Mittwoch, 06. September 2017, 12:40 Uhr
Reisen verbindet

Lutherstadt Wittenberg

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Vorab einen Stop in Magdeburg und im Anschluß einen Besuch des Wölitzer Parks.

Rastede - Oldenburg Eine 3-tägige Reise führte uns, die Frauen des Hauswirtschaftsvereins nach Wittenberg. Auf der Hinfahrt hielten wir in Magdeburg und bummelten durch den Elbauenpark. Ein Park zum Erholen, Entdecken, Lernen und Verstehen. Hier werden Kinder begeistert und Erwachsene glücklich gemacht. Unser Ziel sollte der Besuch des Jahrtausendturms sein. Ein Holzturm, 60m hoch. Das höchste Holzgebäude seiner Art weltweit. Die Zeitreise im Turm startet vor 6.000 Jahren und bringt die Besucher bis ins Heute. Diese Besichtigung war uns leider nicht gegönnt, denn seit Kurzem ist montags Ruhetag. Kleine Enttäuschung. Doch auch von außen betrachtet ist der Jahrtausendturm ein imposantes Bauwerk.
Die Busfahrt führte uns nun in die Lutherstadt Wittenberg. Zum Reformationsjubiläum ist ein besonderes Highlight von Yadegar Asisi entstanden.
Im 360°-Panorama LUTHER 1517 wird Wittenberg zur Zeit von Marthin Luther,
Friedrich dem Weisen und Lucas Cranach lebendig. - Fantastisch und einmalig -.
Beim Verlassen dieser Ausstellung begegneten wir persönlich Herrn Asisi, dem Initiator der 360°-Ausstellung. Er war bereit uns Fragen zu beantworten und wer von uns wollte, erhielt auch ein persönliches Autogramm.
Am zweiten Tag wurden wir bei strahlendem Sonnenschein in 2 Gruppen von Gästeführerinnen über die interessantesten Gebäude, Einrichtungen und Menschen der Vergangenheit informiert.
An die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg schlug Luther seine 95 Thesen, die die Welt veränderten. Wir erfuhren: das Lutherhaus ist das größte reformations-
geschichtliche Museum der Welt. Neben dem Lutherhaus befindet sich das Melanchthonhaus. Philipp Melanchthon war Weggefährte Martin Luthers.
Wer nun der Ansicht ist, daß wir an einem Tag in Wittenberg eine Menge zu sehen und zu hören bekommen hatten, der kennt unsere Vorsitzende Friedegund Reiners nicht. Der Tag war noch nicht zu Ende, denn uns fehlte noch "Cranachs Welt". Das Leben und Werk der Malerfamilie im historischen Cranach-Hof. Wir bestaunten die Arbeiten des Lucas Cranach des Älteren sowie die seines Sohnes Lucas Cranach des Jüngeren.
Bei Kaffee/Tee und Pflaumenkuchen entspannten wir im Innenhof der Cranach-Höfe und überdachten noch einmal die vielen Erlebnisse.
An diesem Tag begegnete uns der Bischof der Ev.-luth. Kirche in Oldenbug, Jan Jansen, der uns nett begrüßte, sowie der Ratsvorsitzende der EKD, Hannover, Landesbischof Prof. Dr. Bedford-Strohm.
Unser Hotel hatte auch einen wunderschönen Hinterhof, so daß wir nach dem Abendessen den Tag dort bei einem Glas Wein ausklingen lassen konnten.
Schon war der Abreisetag da. Doch auch da erwartete uns noch etwas Besonderes. Wir fuhren Richtung Wörlitz-Park zum Wörlitzer See. Jeweils 12 Frauen stiegen in eine Gondel und ließen sich über den See rudern. Natur und Ruhe pur begleiteten uns. An den Ufern zeitweise Schlösser wie aus einer vergangenen Zeit. Hier durften wir die Seele baumeln lassen. Wer im Anschluß an die Bootsfahrt noch Lust hatte, stieg auf den Bibelturm der St. Petri-Kirche in Wörlitz und wurde mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Und nicht nur das. Die Damen wurden auch noch von Pater Alfons Averbeck begrüßt.
Nach so vielen schönen Erlebnissen starteten wir nun in Richtung Heimat, Oldenburg und Rastede. Gerne denken wir an diese drei Tage zurück.

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