Nächtlicher Besuch bei den Holy Night Singers
Potshausen, 21.02.15 – Nach der anstrengenden Arbeit an neuen und neuen Fassungen alter Lieder wurde der entspannende Ausklang des Tages für die Holy Night Singers durch den Besuch der drei Hexen Bäla, More und Siesch unterbrochen.
Rastede / Oldenburg / Potshausen
Vom 20.-22. Februar trafen sich 45 Sängerinnen und Sänger der „Holy Night Singers“ zu ihrem traditionellen Chorworkshop im Evangelischen Bildungszentrum Ostfriesland-Potshausen.
Konzentriert arbeitete der Chor am bestehenden Repertoire, und Chorleiterin Monika Remmert führte Neues aus Gospel und Spiritual ein. Neben der reinen Arbeit an den Liedern versuchte sie mit den Teilnehmern, unter anderem mit Tanzübungen, das „Gospelfeeling“ zu verinnerlichen, den Gospelschritt und das rhythmische Klatschen zu verbessern und das entspannte Lächeln bei Konzertauftritten zu trainieren.
Nach den intensiven Übungsphasen des Tages war dann abends Entspannung in der gemütlichen alten Schmiede des Bildungszentrums angesagt.
Aber nichts da!! Plötzlich ging das Licht aus, Gewitterregen und -donner brachen über die Versammelten herein. Bei Kerzenlicht erschienen die drei Hexen Bäla, More und Siesch, gruselig anzusehen mit ihren grünen Gesichtern und roten strähnigen Flachshaaren. Teile eines Gerippes wurden sichtbar, Raben krächzten und klagende Schreie erfüllten den Raum.
Abwechselnd trugen die Hexen vor, was Dichter von Goethe bis Grashoff der Nachwelt zum Thema rund um Totentanz, Walpurgisnacht und dergleichen hinterlassen haben. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei, und unter schrillem Hexengeschrei verließen die Drei den dunklen Raum.
Danach hatten es die Chormitglieder nötig, bis spät in die Nacht bei Tanz und aufmunternden Getränken die Geisterstunde vergessen zu lassen.
Helge Eberhardt
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