Hundegesetz in Niedersachsen
Gesetz wird im Kabinett verabschiedet
Rastede / Hannover Nun soll es auch in Niedersachsen kommen, nach vielen Diskussionen, das neue Hundegesetz mit dem Hundeführerschein, das wohl strengste in ganz Deutschland, so hieß es heute in den Medien. Wer einen Vierbeiner halten will, egal wie groß, muss künftig sein Wissen über den Hund sowie eine Haftpflicht-Versicherung nachweisen und Chippen. Das geplante Gesetz schütze die Bürger vor den Gefahren, die von Hunden ausgehen. Auch sorge es für eine tierschutzgerechtere Haltung von Hunden. Hundebesitzer sollen beispielsweise etwas über das Sozialverhalten ihres Vierbeiners, die Eigenschaften der Rasse und das Erkennen von Gefahrensituationen lernen. Es klingt so einfach und wird heute so positiv im Niedersächsischen Fernsehen begrüßt. Nun ist Hundeverein nicht gleich Hundeverein, ebenso ist Hundeschule nicht gleich Hundeschule und Hundeverband nicht gleich Hundeverband - IHV, BHV, DHV usw. Wie wird dann der Sachkundenachweis mit welchen einheitlichen Kriterien abgeprüft. Wie prüft ein Hundesportverein das Verhalten im öffentlichen und häuslichen Bereich, d.h. außerhalb des Hundeplatzes? Ehrenamtlich? Kommunen sollen neue Möglichkeiten erhalten, auf auffällige Hunde zu reagieren. Sie können deren Besitzern Schulungen, Leinen- oder Maulkorbzwang anordnen und in letzter Konsequenz sogar die Haltung verbieten. Da bin ich mal gespannt, wie es in Rastede umgesetzt werden wird.
Leserkommentare (2)