Bürger gehen in die zweite Runde und helfen sich selbst
Parken auf der Kleibroker Strasse
Rastede
Nachdem der Bürgermeister in der öffentlichen Ratssitzung vom 20.05.2014 erklärt hat dass er für die Kleibroker Strasse keinen Handlungsbedarf sieht, machen die Anlieger erneut durch eine Parkaktion auf die unhaltbaren Zustände in ihrer Strasse aufmerksam.
Der hohe Anteil Schwerlastverkehr hat die Strasse derartig belastet, dass die Kanaldeckel nicht mehr mit der Strassenoberfläche abschließen. Dieser Umstand führt dazu, dass die Anwohner durch leere Anhängerfahrzeuge geweckt werden, die morgens um 5 Uhr über die Strasse scheppern.
Da die landwirtschaftlichen Großfahrzeuge keiner Beschränkung unterliegen fahren diese bis weit nach Mitternacht an allen Tagen der Woche. Durch die städtebaulichen Fehler der Vergangenheit gibt es an der Kleibroker Strasse zu wenig natürliche Verkehrsberuhigung, so dass der Verkehr hier mit autobahnähnlicher Geschwindigkeit fließt.
Diese Situation wird jetzt noch verschärft, wenn der geplante Kuhstall von dem Großagrarier Christian Meyer-Hullmann gebaut und bewirtschaftet wird, denn alle Transporte für Futter, Milch, Streu und Kadaver müssen über die Kleibroker Strasse erfolgen. Nach ersten Abschätzungen dürfte der Schwerlastverkehr um 20% zunehmen.
Die BI Kuhdorf-Nein Danke fordert für die Gesundheit und Sicherheit der Bürger im Residenzort ein schlüssiges Verkehrskonzept welches zu einer spürbaren Entlastung der Kleibroker Strasse führt.
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