Wer´s glaubt oder nicht
Zur rechten Zeit am rechten Ort
Rastede Eigentlich war es ein ganz normaler herbstlicher Tag. Vielleicht ein wenig windiger als an den Tagen zuvor. Ich kam von der Arbeit und meine Hundedamen warteten fröhlich wedelnd auf mich und auf den Hundespaziergang. So gegen 20.00 Uhr starteten wir Richtung Schlosspark. Hier geschnüffelt, da geschnüffelt, irgendwie vermisste ich in der Ferne das wohlbekannte Geräusch sich schließender Bahnschranken. Inzwischen zeigte meine Armbanduhr 20.13 Uhr , längst hätten die Schranken geschlossen sein müssen. Ich lief um die Kurve und mein Herz stockte. Anstatt im Bahnwärterhäuschen zu sitzen, stand der Schrankenwärter mit dem Rechen in der Hand auf den Bahnschienen und harkte das Laub zusammen. Schon von weitem rief ich::" Isenbohnapundaaldreier, Schranken schließen!!!!" Entweder konnte er kein Plattdeutsch oder er brauchte dringend einen Termin in der Praxis, in der ich arbeite, er hörte mich nicht. Geistegegenwärtig gab ich dem Bahnschrankenwärter meine "Zwillinge" in Obhut, rannte die kleine enge Betontreppe zum Bahnwärterhäuschen hinauf und musste mich entscheiden. Wieder zu den "Zwillingen" zurück oder einen von den vielen Knöpfen drücken. Ich drückte einen Knopf und sicher auch alle Daumen. Ich hörte erleichtert die Schrankenschließmelodie und konnte dann nur noch ein Foto von der vorbeifahrenden NordWestBahn machen. Wir mussten das Herbstlaub noch auf den Kompost bringen und hatten nur eine halbe Stunde Zeit,
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