Mittwoch, 19. Dezember 2012, 14:39 Uhr
Ortsverein Wahnbek Themenabend

Unsere Freiwillige Feuerwehr Ipwege-Wahnbek

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Themenabend des Ortsverein Wahnbek Ipwege Ipwegermoor e.V.

Wahnbek Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit passieren vermehrt Brandunfälle. Aus diesem Anlass fand der Themenabend des Ortsverein Wahnbek Ipwege Ipwegermoor e.V.  in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr statt. 

Selbstverständlich ist die Existenz der Freiwilligen Feuerwehr bekannt. Wie aber die Struktur der Feuerwehr im Gemeinde- und Kreisverband aufgebaut ist, wie diese Wehren funktionieren und was eine Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr beinhaltet, darüber konnten sich die interessierten Zuhörer informieren. 

Bereits der geschichtliche Werdegang der Feuerwehr Ipwege-Wahnbek verbarg so manche Überraschung. So war die Mitarbeit in unserer Freiwilligen Feuerwehr von Beginn an keineswegs so freiwillig. Ipwege und Wahnbek gehörten um 1900 zur Gemeinde Ohmstede und somit zur Pflichtfeuerwehr. Zur Pflichtfeuerwehr wurden selbstverständlich auch Bewohner unserer Bauerschaften verpflichtet und übten ihren Dienst gegen Bezahlung aus. Löschgerät war zur damaligen Zeit kein hochtechnisches Feuerwehrauto, sondern eine einfache Handdruckspritze ohne Saugleitung, Transport mittels Pferdewagen. Nach der Verwaltungsreform 1933 wurde im Ipweger Krug die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Nach und nach wurde diese mit neuestem technischen Hilfsmitteln ausgestattet.

Nach dieser theoretischen Einführung konnten wir Einblick in die beiden Löschfahrzeuge nehmen. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass die Fahrzeuge zu jedem Zeitpunkt mit gutem Material ausgestattet und immer einsatzbereit sind. Hierfür ist es dringend notwendig, diese direkt nach jedem Einsatz zu reinigen, aufzuräumen und aufzutanken. In beiden Fahrzeugen gibt es eine feste Sitzeinteilung. Alles ist organisiert. Es ist festgelegt, wer wo sitzt und wann und wie jemand den Wagen am Einsatzort verlässt. Nur so ist es möglich, Menschenleben zu retten, Brände zu löschen und selber dabei nicht Schaden an Leib und Seele zu nehmen! 

Mithilfe eines anschließenden Kurzfilmes erhielt die Gruppe Informationen, wie die interne Struktur einer Feuerwehr aufgebaut ist und wie der Weg von Eingang eines Notrufes bei der Einsatzzentrale bis zum Eintreffen der Wehr am Einsatzort organisiert ist. Besonders beachtlich dabei ist, dass unsere FFW Ipwege-Wahnbek bereits nach maximal 4 Minuten nach Eingang des Alarms am Ort des Geschehens ankommt und ihre Tätigkeit aufnehmen kann. Ein großer Kreis an gute ausgebildeten ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –männern macht dieses möglich. 

Ein weiterer wichtiger Informationspunkt an unserem Themenabend war der Umgang und Installation von Feuermeldern. Zur Beratung stehen die Ansprechpartner unserer Feuerwehr jedem zur Verfügung. 

Es ist gut und beruhigend, eine so gut aufgestellte Wehr vor Ort zu haben – nicht nur zur Weihnachtszeit!

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