GRASBAHNRENNEN 2022 IN RASTEDE – WELTREKORD NOCH UNGEBROCHEN
Rastede / Westerstede / Oldenburg
Grasbahn Weltrekord bleibt in Rastede
2004 stellte Kelvin Tatum (England) in Rastede mit 143,25 km/h die Grasbahn-Bestmarke, die bis heute als Weltrekord anerkannt ist. Das ist die besondere Herausforderung an die Fahrer dieser Veranstaltung, die an diesem Wochenende am 13. und 14. August wieder stattfindet, denn bis heute konnte dieser Rekord nicht gebrochen werde.
Kurz zur Sache
Eine Grasbahn besteht im Gegensatz zum Speedway auf der Sandbahnstrecke aus einer Grasnarbe und ist in der Regel länger als eine Sandbahn. Die Motorräder fahren mit einem Zweiganggetriebe, Hinterradfederung und einem Methanol-Gemisch. Ein unvergesslicher Geruch, der sich insbesondere auch im Fahrerlager verbreitet.
Die Vorbereitungen zu dem Rennen sind nicht ohne, was die Sicherheitsvorkehrungen betrifft. 400 Holzplanken müssen auf Tiefladern angefahren und rund um die Strecke fest im Boden verankert werden. Wenn alle Planken verbunden sind kommt darauf kommt noch ein Handlauf aus PVC. Das ist harte Arbeit, aber wer mal an der Rennstrecke gestanden hat, wird schnell erleben, wie gefährlich dieser Rennsport ist.
Rückblick auf das Rennen 2017 – fast verregnet
Keiner hatte damit gerechnet, dass die Grasbahn in Rastede 2017 nach den anhaltenden Regentagen noch zum Rennen noch freigegeben würde. Die Strecke wurde unentwegt von schwerem Gerät bearbeitet und am Sonntag doch noch freigegeben. So ließen sich diese Eindrücke noch mit der Kamera einfangen. Obwohl vollkommen unvorbereitet lag der große Vorteil des Rennens darin, dass kein Staub aufgewirbelt wurde!
Hier einige bewegte Eindrücke
Von den Seitenwagen-Gespannen waren 10 Teams u.a. aus Holland und England in Rastede angemeldet. Interessant zu beobachten ist die Haltung des `Beifahrers´ in den Kurven, wie eines der Fotos zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=OW3Q4KXQjGc
Ich wünsche einen guten Rennverlauf und allen Fahrern ein erfolgreiches Rennen!!
J. Helmerichs
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