Mittwoch, 09. September 2009, 17:56 Uhr
Umweltzerstörung

Bauausschuss beschliesst am 31.8.

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Mit großer Mehrheit stimmen die Mehrheitsgruppe aus CDU, FDP und UWG sowie auch SPD im Rasteder Rat gegen Naturlandschaft

Rastede Wer am 31.8. wie ich bei der Sitzung des Bauauschusses anwesend war, konnte eine gewisse Überraschung über den Ausgang der Beratungen nicht verbergen. Unbeeindruckt vom letztjährigen öffentlichen Hickhack um das Industriegebiet auf dem früheren Wald- und Ackergelände des Gutes Loy nah an Ipwege, Hankhausen und Wahnbek wurde schon während der Diskussion klar, dass es für das neue Gewerbegebiet Leuchtenburg mit der Größe von über 20 ha eine große Mehrheit geben würde. Dabei liegen in der Gemeinde noch annähernd 30 ha unverkaufter Gewerbeflächen brach, und dies z.T. seit Jahrzehnten. Beteiligte werben öffentlich mit Flächen in dieser summarischen Gößenordnung. Kaum ein Ausdruck des Bedauerns über die Zerstörung von wertvoller Landschaft direkt hinter der Bebauungsgrenze unseres Residenzortes. Sachlich vorgetragene Gegenargumente wurden mit fadenscheinigen Aussagen der Verwaltung abgetan. Das neue Gebiet auf der Höhe des DRK-Stützpunktes wird den westl. Rahmen bilden für zukünftige Erweiterungen nach Osten bis an die BAB 29. In den kommenden Jahren wird die Öffentlichkeit erfahren müssen, dass die heutige Politikergeneration den Startschuss gab zur Vernichtung weiterer Ackerflächen. So wird in Rastede an landwirtschaftlichen Flächen vernichtet, was vor Jahrzehnten noch die Existenzgrundlage ganzer Generationen bildete. Rastede wird von einem Gürtel von Gewerbe- und Industriegebieten gesäumt sein. Wollen die Rasteder Bürger das?

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