Wildeshauser rudern auf Hamburgs Gewässern
Am ersten Juni-Wochenende fuhren vierzehn Ruderer und Kanuten des Wassersportvereins Wileshausen nach Hamburg.
Wildeshausen / Hamburg
Bei einem der vielen Rudervereine an der Alster konnte die Gruppe gut übernachten und für die mitgebrachten Boote genügend Platz finden. Am Sonnabend war es nach einem kurzen, heftigen Regenschauer zwar kalt aber sonnig. Die Sportler ruderten und paddelten die Alster abwärts bis zur Binnenalster damit ins Zentrum Hamburgs. Durch das vielfach verzweigte Kanalnetz führte der Weg wieder an die Alster und zum Bootshaus zurück. Wer diese Tour noch nie mitgemacht hatte, staunte über die vielen schönen Häuser, deren Gärten bis ans Wasser reichen.
Am nächsten Tag ging es auf der Alster stadtauswärts. Da eine Schleuse, die zur Zeit unpassierbar ist, zur Umkehr zwang, ruderten die Wildeshauser durch verschiedene Seitenkanäle. Hier gibt es außer den schönen Einzelhäusern auch Hochhäuser, die dicht bis ans Wasser heran gebaut sind, so dass die Kanäle manchmal eng und düster wirken. Dennoch blieb bei allen Wassersportlern der Eindruck, nicht in einer Millionenstadt zu sein.
Für den Sonnabend hatte Fahrtenleiterin Annegret Schütt abends eine Stadtführung organisiert. Mit der U-Bahn fuhren alle  in die Innenstadt, wo die Gästeführerin wartete. Sie ging mit der Gruppe vom Rathaus aus durch die Innenstadt und die Speicherstadt. Es schloss sich eine Fährfahrt durch den Hafen an, wo es bei Sonne und scharfem , kaltem Wind auch den Wassersportlern an Deck zu kalt wurde. Auf einem kleinen Museumsschiff, wo das Essen geplant war, konnten sich alle wieder aufwärmen. Die gute Stimmung zeigte, dass diese Mischung aus sportlicher Betätigung und Besichtigung gelungen war. Bei der abendlichen Rückkehr waren alle fasziniert von den hell erleuchteten Schiffen und Hafenanlagen.
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