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Alljährlich findet am Vollmondwochenende im August die "Hammenacht" zwischen Tietjens Hütte und Teufelsmoor statt.

Wildeshausen / Osterholz-Scharmbeck Die Veranstalter werden sicherlich gute Gründe dafür gehabt haben, dass in diesem Jahr die Veranstaltung am Wochenende nach dem Vollmondwochenende startete.  Egal, der Wassersportverein Wildeshausen machte mit fünf Ruderern trotzdem mit, obwohl das Wetter nicht mehr so gut war. Als die Mannschaft um 17.30 Uhr an der Einsatzstelle am Osterholzer Kanal ankam, fing es an zu regnen. Am ersten Steuermannswechsel in Neuhelgoland wollte bei dem Wetter niemand eine Pause machen. Nachdem es aufgehört hatte zu regnen, genoss die Mannschaft die friedliche Abendstimmung und das gut laufende Boot. Es wurde kaum ein Wort gesprochen.  Im Teufelsmoor, am Anlegesteg von „Schamaika“ wurde das Boot beleuchtet, d. h. es wurden weiße Positionsleuchten in Bug und Heck (hier in 1 m Höhe) und Knicklichter an Skulls und Auslegern angebracht. Nach einer kurzen Pause ging es zurück nach Neuhelgoland. Man hörte die Musik schon 3 bis 4 km vor dem Ziel. Für eine Pause mit Bratwurst legten die Wildeshauser Ruderer an. Verglichen mit den Jahren zuvor, war in diesem Jahr wenig los. Das Wetter hat viele Menschen abgeschreckt. Auf dem Wasser sah es genauso aus. Die Torfkähne fuhren zwar wie immer, was aber fehlte, waren zahlreiche Kanuten mit ihren toll beleuchteten Booten. Die Brücke von Neuhelgoland stand voll mit Menschen, die auf die beleuchteten Boote warteten. Es war eine tolle Stimmung und die Rudergruppe kam voll auf ihre Kosten. Seit der Wende im Teufelsmoor fuhren sie in westliche Richtung. Der Wind war nicht so stark wie angekündigt, der Himmel war bedeckt, vom Mond keine Spur zu sehen. Kaum Schiffsverkehr, allen ging es gut. Am Anleger des Rudervereins konnte das Boot erneut festgemacht werden. Die Ruderfreunde vom RV Osterholz-Scharmbeck setzten sich zu den Wildeshausern an den Tisch zum schnacken. Es war sehr dunkel, als die Mannschaft mit ihrem Ruderboot in den Osterholzer Kanal einbog, um zur Einsatzstelle zurückzukommen. Am Ende der Fahrt wurde das Ruderboot zügig abgeriggert, auf den Anhänger geladen und verzurrt. Die Rudergruppe ist übrigens bei sternklarem Himmel nach Hause gefahren. Die Fahrt wurde im Bootshaus ausgetragen, das Boot abgeladen, wieder aufgeriggert und alles wieder an seinen Platz gelegt, gehängt und gestellt. Um halb eins waren alle wieder zu hause. Ein sehr schöner, ausführlicher Reisebericht mit Bildern, ist im Internet unter www.wswildeshausen.de zu finden. Diese tolle Fahrt wird auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder mitgemacht.