Ruderwanderung auf der Weser
Wie in jedem Herbst hatte Uwe Spalthoff vom Wassersportverein Wildeshausen ein Ruderwanderung auf der Oberweser organisiert.
Wildeshausen . Nachdem die Boote auf dem Hänger verladen waren, fuhren die 17 Ruderinnen und Ruderer durch strömenden Regen nach Höxter. Auch in der Nacht goss es, wie nach dem Wetterbericht zu erwarten war. Nach dem Frühstück war es kühl, aber wenigstens trocken. So fuhr die Gruppe zum Start nach Hann. Münden. Alles, was für den Transport abgeschraubt war, wurde schnell wieder montiert. Wegen der starken Strömung kamen die Boote schnell vorwärts. Die ersten Bäume zeigten ihre rot und gelb verfärbten Blätter. Da der Himmel wolkenverhangen war, leuchteten die Farben nicht so intensiv wie im vergangenen Jahr. Das störte ebenso wenig wie der starke Gegenwind, weil sich alle einig waren: Hauptsache es regnet nicht. Es ging vorbei an hübschen kleinen Dörfern und dem von Hugenotten gegründeten Bad Karlshafen. Nachmittags kam dann das Ziel des ersten Tages, Höxter in Sicht, wo im Bootshaus die Übernachtung geplant war. Zunächst blieb Zeit zum Entspannen, bis alle zum gemeinsamen Essen aufbrachen. Da Höxter an diesem Wochenende ?Huxori? feierte, war in den Straßen der Stadt mit vielen schönen Fachwerkhäusern viel Betrieb. Nach einem guten Essen zogen sich die meisten schnell in ihre Schlafsäcke zurück. Am nächsten Morgen war es wolkig, aber trocken. So war das Rudern wieder sehr angenehm. Nach der Pause in der Münchhausenstadt Bodenwerder begann es zu tröpfeln. Als der erste seine Regenjacke angezogen hatte, hörte der Regen auf und nach einiger Zeit kam sogar die Sonne hervor. Als das Bootshaus des Rudervereins Hameln erreicht war, stand der Bootshänger schon bereit, so dass die Boote zügig aufgeladen werden konnten. Sobald die Ruderer in Wildeshausen ankamen, regnete es kräftig. Alle waren froh, dass das Wetter während des Ruderns trocken geblieben war.
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