Wildeshauser Lauftreff beim Bremen Marathon
Mit insgesamt 12 Läufern stellte der WLT wiedermal eine erfolgreiche Mannschaft beim Bremen Marathon. Sowohl auf der Halbmarathon- als auch auf der Marathonstrecke bewiesen die Läufer beste Fitness!
Wildeshausen Die Teilnahme am diesjährigen Bremen Marathon stand eigentlich unter dem Motto ?Marathon laufen und Spass haben. Dass dieser Marathon wiedermal seine organisatorischen Defizite hatte und damit der Spassfaktor eingeschränkt wurde, machte sich schon früh morgens bemerkbar. Wenn der Veranstalter nur eine Toilette für tausende Läufer offen hat, dann sorgt das nicht unbedingt für einen guten Start in den Marathonmorgen. Los ging es pünktlich um 7Uhr mit dem gemeinsamen Treffen der WLT.Marathonläufer bei Hans und Katrin. Erste intelligente Kommentare sorgten zur frühen Sonntag Morgen Stunde für eine heitere Stimmung und so ging es Richtung Bremen. Dort im Parkhaus angekommen wurde zunächst einmal der Hausstand einiger nicht genannter WLT.Läufer auf dem Boden ausgebreitet. Kontrolle ist schließlich alles. Da sich das Parkhaus in unmittelbarer Nähe zum Startbereich befand, stand nach Ankunft ausreichend Zeit zur Verfügung, sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen und das bunte Läuferfeld zu beobachten, dass sich nach und nach auf dem Bremer Marktplatz einfand. Zu beobachten war aber eben auch, dass die Veranstalter es nicht für nötig befunden haben, die sonst üblichen WC ? Kapazitäten bereit zu stellen. Dies führte zu vielen Bemerkungen, die am Rande aufzuschnappen waren und sorgte für erheblichen Unmut. Da noch ausreichend Zeit war, ging es vor dem Start erst einmal zum Morgen-Kaffee in ein nahe gelegenes Restaurant. Pünktlich um 9Uhr fiel schließlich der Startschuss. Mit einem Schlenker durch die Bremer Innenstadt ging es auf die 42,195km durch und um Bremen. Eine durchaus gelungene Streckenführung entlang der Weser, durch Gartenkolonien und entlang einiger nett gelegener Wege, die man als Auswärtiger eher nicht zu Gesicht bekommt. Auch wenn sich morgens die Zuschauerzahlen am Streckenrand noch in Grenzen hielt, so entwickelte sich im Laufe des Tages doch der eine oder andere Bereich, wo ein Hauch von Großstadt ? Marathon aufkam. Insbesondere, als bei Kilometer 27 die Halbmarathonstrecke mit auf die Marathonstrecke auflief und es dadurch richtig ?Betrieb? gab. Das der Bremenmarathon auch seine körperlichen Herausforderungen hatte, war schon vor dem Start klar. Denn neben der Strecke viel wieder die Antwort auf die Frage ins Gewicht, was soll man anziehen. Regenschauer waren angekündigt, der Himmel hielt aber zu Beginn dicht. Zu warm gekleidet bedeutet auch gleichzeitig eine erheblich höre Körperbelastung. Also ging es mit der Hoffnung auf wenig Regen ohne Regenoutfit auf die Strecke. Verliefen die ersten km noch in einem ruhigen Tempo, um zunächst einmal warm zu werden, ging ich ab km5 auf meine Standardgeschwindigkeit von um die 5:30Min/km, womit die Stoppuhr im Ziel dann bei knapp unter 4Std stehen bleiben sollte. Streckenweise windige Passagen und einige leichte Steigungen sorgten immer wieder für Abwechslung in der körperlichen Belastung. Dies hielten sich aber im Großen und Ganzen in Grenzen. Auf den letzten Kilometern zeigte sich dann aber auch wieder, dass ein Marathon erst bei km35 wirklich beginnt. Ging es vorher, bis zur Schlachte, noch mit einem rhythmischen Lauftempo vorwärts, verliefen die letzten 7km kräfteaufreibend. Die Strecke wurde gefühlt monoton, der Gegenwind auf dem Ostertordeich wurde empfindlich stärke und forderte schließlich nochmal alles an Kraftreserven, was vorhanden war. Der Laufrhythmus bracht ein, der Puls schlug am Maximum und irgendwie kam die Frage auf, warum das jetzt noch sein muss? Mit der Konzentration auf den Laufrhythmus ging es schließlich auch durch diese Belastung und dem Ziel entgegen. Der Zieleinlauf auf dem Marktplatz zwischen Rathaus und Roland ist schon toll gelegen. Die historischen Bauten geben einen tollen Rahmen für den letzten Kilometer. Die Uhr blieb schließlich bei 3:52Stunden stehen und die anschließende Verpflegung schmeckte auch richtig gut. Nur schade, dass auch dann die organisatorischen Mängel nicht abgerissen sind. Chaos bei der Kleiderausgabe, nur zwei Massagebänke, keine Sitzgelegenheiten auf dem Marktplatz im hinteren Zielbereich und falsche bzw. keine Zeitmessungen rundeten das Gesamtbild leider negativ ab. Aus WLT.Sicht sind die erlaufenen Ergebnisse sehr erfreulich. So konnte z.B. Karin ihren Halbmarathon in 2:17Std. finishen. Petra lief die anvisierten 2:00 Stunden souveräne auf den Halbmarathon. Katrin zeigte mit einer Zeit von 4:25std., dass sie auch ohne spezielles Marathontraining eine so tolle Fitness hat, dass sie erfolgreich einen Marathon bestreiten kann und Arndt ist mal wieder allen davon gelaufen. Als Fazit bleibt fest zu halten, dass die Organisation deutliches Verbesserungspotential hat, man durch die Streckenführung tolle ?Ecken? in Bremen erlaufen kann und dieses Marathon Heimspiel wiedermal zeigte, dass die WLT.Läufer jederzeit ihre richtig gute Fitness unter Beweis stellen können. Marathon (Name,AK-Platz,AK,Zeit): Willers, Arnd 65 M40 03:31:24 Rietkötter, Fritz 110 M40 03:52:40 Wulff, Carsten 56 M35 04:07:26 Kürbis, Hans 77 M50 04:20:05 Kürbis - Edzards, Sandra 15 W40 04:23:36 Johansson, Katrin 24 W45 04:25:29 Halbmarathon (Name,AK-Platz,AK,Zeit): Schwarz, Alfred 42 M45 01:38:36 Lietz, Ralf 48 M45 01:40:16 Rupprecht, Petra 34 W45 02:00:24 Hollmann, Claudia 100 W40 02:12:57 Goedeke, Maren 111 W40 02:17:07 Schwarz, Karin 42 W50 02:17:07 Weitere Info unter www.wildeshauser-lauftreff.de
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