Wildeshauser Lauftreff beim Volkslauf in Bakum
Der Volkslauf in Bakum war der zweite Lauf im Rahmen der Aktion "Sportler gegen Hunger" an denen sich WLT.Läufer beteiligten
Wildeshausen Somit hatte der Start beim Bakumer Volklauf gleich mehrere Vorteile: zum einen konnte die Form im Hinblick auf die Vorbereitung zur Marathonsaison 2011 überprüft werden, zum anderen wurde mit der Teilnahmegebühr die Aktion ?Sportler gegen Hunger? unterstützt. Der Blick aus dem Fenster am frühen Sonntag Morgen lies allerdings Zweifel aufkommen, ob das Wetter auch vor hatte, hier ein wenig ?mit zu helfen?. Nass und kalt war es und ein wenig Wind lies die gefühlten Temperaturen doch arg nach unten sinken. Dennoch, der Start war geplant und so gab es keinen Grund, den Morgen im Bett anstelle beim Volkslauf zu verbringen. Los ging es um kurz vor 10Uhr. Matthias stand pünktlich mit der bekannt guten Laune und positiven Grundeinstellung vor der Tür und auch Frauke lies nicht lange auf sich warten. Zu dritt ging es Richtung Bakum, wo noch Carsten unsere Gruppe komplettieren sollte. Der leichte Feuchteschleier, der auf der Strecke lag, war bis auf zwei kleine Schauer dann auch alles, was das Wetter an Negativem zu bieten hatte. Vorweg gesagt, es war absolut optimales Laufwetter mit bewölktem Himmel und um die 3Grad. Pünktlich um 11Uhr folgte dann der Startschuss, der insgesamt 126 Läufer auf die Strecke schickte. Auf den ersten Kilometer war zunächst der Laufrhythmus zu finden und es war Zeit für einen kleinen Schnack zum Thema Karneval mit einer Vechtaer Läuferin. So gingen die ersten Kilometer mit einem deutlich vor dem Plan liegenden Starttempo dahin. Auf der 10km Runde, die zweimal zu durchlaufen war, standen insgesamt 3 Steigungen auf dem Plan. Hinzu kamen einige Wegstrecken, die über Wald- sowie Feldweg führten und damit die Feinmotorik ein wenig forderten. Alles in allem aber eine sehr gut zu laufende Runde. Der Gegenwind hielt sich auch in Grenzen und so stand einer guten Laufzeit eigentlich nichts im Wege. Schließlich war der Lauf als Formkontrolle gedacht und so ging es Kilometer um Kilometer mit möglichst hohem Tempo dahin. Der Laufrhythmus stimmte, der Puls zeigte eine gleichbleibend hohe Belastung und die Durchgangszeit bei 10km unter 50Minuten war auch absolut ok. Auf der zweiten Runde ging es dann nochmals an die Kraftreserven, wieder die Steigungen angehen, wieder das Tempo hoch halten und diesmal auch gegen den inneren Schweinehund ankämpfen der da sagt: eigentlich reicht das jetzt mit dem Tempo machen. Reichen sollte es aber noch nicht. Zu einer Läufergruppe vor mir, die bei Kilometer 12 noch deutlichen Vorsprung hatte, wollte ich unbedingt zumindest auflaufen. Kontinuierlich gelang es auch, dort aufzuschließen, zumal in den Steigungen die Läufer jedes Mal deutlich langsamer wurden. Hier machten sich jetzt das Kraft-Ausdauer-Übungen aus dem Wintertraining bezahlt. Leichter als sonst ging es die leichten Steigungen hinauf. Mein hohes Tempo hielt und so ging es Meter um Meter dichter an die Läufer heran. Bei Kilometer 16 hatte ich dann endlich den ersten Läufer ein- und überholt. Um Kilometer 18 waren dann auch die anderen 3 geschafft, was mich schließlich in der Endabrechnung auf den 10ten Platz brachte. Auf den letzten 1,5km war ich dann damit beschäftigt, die Position und das Tempo zu halten. Schließlich durchlief ich mit 1:28Std. die 20km-Ziellinie. Damit war nicht nur die Trainingskontrolle erfolgreich absolviert, das Ergebnis brachte mir auch meine persönliche Bestzeit auf die 20km ? Distanz, die ich um fast 4 Minuten verbessern konnte. Anschließend ging es gut gelaunt unter eine warme Dusche und zur wirklich gut schmeckenden Erbsensuppe. Schließlich waren die Kraftreserven wieder aufzufüllen. Regeneration mit Erbsensuppe, vielleicht die zukünftige Geheimwaffe in den Trainingsplänen der Spitzensportler (etwas Spass muss sein?). Abschließend lässt sich sagen, dass die Laufveranstaltung in Bakum durch ihre tolle Streckenführung punktet. Das Umfeld der Veranstaltung gibt aber viel Raum für Verbesserungen. Zudem ist die Organisation mit ähnlichen Problemen behaftet wie die des SgH ? Laufs in Langförden. Schlechter Informationsfluss im Vorwege und während der Veranstaltung nehmen die Pluspunkte, die die Streckenführung im Vorwege einbracht haben. Die Ergebnisse im Einzelnen: Fritz Rietkötter 20km 1:28Std Carsten Wulf 20km 1:36Std Matthias Webendörfer 20km 1:53Std Frauke Winkler 10km 1:07Std Weitere Informationen rund um den WLT unter www.wildeshauser-lauftreff.de
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