Freitag, 13. Juli 2012, 13:33 Uhr
Rudern

Rudernauf der Peene in Vorpommern

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Diesmal waren es nur drei Ruderer vom Wassersportverein Wildeshausen, die mit einem Boot nach Vorpommern fuhren.

Wildeshausen / Vorpommern  
Die Peen ist ein weitgehend naturbelassener Fluss, der auf seiner gesamten Länge (ca 100 km) nur 20 cm Gefälle aufweist und durch ein Niedermoorgebiet fließt, einer der letzten unverbauten Flüsse Deutschlands. Wegen des praktisch stehenden Gewässers bot es sich an, die Tour am Malchiner See zu beginnen, den Kummerower See zu passieren und bis Anklam, also in Nähe des Stettiner Haffs zu rudern und dann auf dem gleichen Wege zurück zu fahren. So konnte das Auto am Startpunkt stehen bleiben und alles benötigte Gepäck ins Boot verladen werden.
Am Ufer der Peene sind kleine Zeltplätze mit Sanitärgebäuden ausgewiesen,, die von einem Hafenmeister verwaltet und liebevoll betreut werden. Bei überwiegend gutem Wetter konnten die Ruderer die Abgeschiedenheit der Landschaft genießen.
Die vielen wieder vernässten Torfstiche , Altarme und Seen bieten einer großen Zahl Pflanzen und Tiere Lebensraum, die z.T. in ihrem Bestand gefährdet sind. So konnten die Ruderer wiederholt den Fischadler und den roten Milan beobachten, sahen, wie die Flussseeschwalben ihre Kolonie gegen die Möwen verteidigten und verfolgten den schnittigen Flug der Flussregenpfeifer. Biber ließen sich leider nicht blicken, die zahlreichen Spuren ihrer Lieblingsbeschäftigung – Stämme zu nagen -waren aber überall zu sehen und auch ihre Burgen konnte man im Schilf entdecken. Für Wasserwanderer ist die Peene ein wahres Paradies und die Wildeshauser überlegen, wann sie die nächste Fahrt in dieses Revier machen.

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