Montag, 10. Dezember 2012, 17:31 Uhr
Schwimmen / Goldabzeichen

Goldige Vorweihnachtszeit

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Drei Kinder im Alter von sechs Jahren erreichten am letzten Wochenende ihr Schwimm-Gold-Abzeichen

Wildeshausen Ein tolles vorweihnachtliches Geschenk erhielten in diesen Tagen drei Kinder aus Wildeshausen und Harpstedt. Minell Polenske und Joel Werner, beide sechs Jahre alt aus der Wittekindstadt  sowie  der ebenfalls sechsjährige Tom Hering aus Harpstedt erhielten nach monatelangen Training das Goldabzeichen aus den Händen vom Schwimmtrainer Eric Lawson aus dem Hallenbad in Vechta.

?Nachdem vor zwei Jahren das Hallenbad in Wildeshausen schließen musste, brauchten wir für unsere Kinder eine Alternative um Schwimmen zu lernen?, beschreibt Stefanie Hering die damalige Situation für die Kinder. Durch Zufall erfuhren die Eltern von regelmäßigen Trainingszeiten für das Seepferdchen am Wochenende in Vechta. Gerne nahmen die Eltern die Fahrten auf sich, um ihren Kindern eine gute Schwimmausbildung zu bieten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. In kleinen Gruppen wurde innerhalb kürzester Zeit das Handwerkszeug zum Schwimmen erlernt. Aber noch viel mehr. Dank der hervorragenden Betreuung durch Lawson konnten alle Kinder bereits im Alter von fünf Jahren das Bronzeabzeichen in Empfang nehmen.

Das das noch nicht das Ende der Fahnenstange sei, bewiesen die vier bis zu den Sommerferien. Noch im Kindergarten bestanden alle drei die Prüfungen zu Silber. Auch der Sprung vom Dreier durfte bei niemanden fehlen. Als Motivationsbringer für die Kleinen dienten die eigenen Eltern. Jeder von ihnen sollte ebenfalls den Sprung wagen, was alle erfolgreich geschafft haben. 

Nebenbei wurde das Totenkopfabzeichen Bronze durch Lawsen abgenommen. Hierbei handelt es sich um ein Leistungsabzeichen, bei dem der Schwimmer eine Stunde lang im Wasser schwimmen muss ohne den Rand zu berühren. 

Bis Ende September war  zunächst für die Kinder Pause, bevor es wieder in die dritte Runde ging. Diesmal wurde intensiv auf das Goldabzeichen hin trainiert. ?Eine besondere Herausforderung liegt hier im Abschleppen. Aber auch diese Aufgabe meisterten die jungen Talente hervorragend?, beschreibt Lawson nicht ohne Stolz die Leistungen der Kinder. Die Eltern waren ganz begeistert von den Tauchqualitäten. ?Die geforderten 15 Meter, vor allem mit der Wende unter Wasser, hätten viele von uns nicht geschafft?, sind sich Tanja Polenske und Susin Werner einig. 

Auch die siebenjährige Maren Bovensiepen war von Anfang an bei den Schwimmkursen in Vechta dabei. Ihre Stärke lag jedoch im Streckenschwimmen und nicht im Tauchen. So war für sie zwar nach Bronze Schluss, jedoch nicht mit dem Totenkopfabzeichen. Auch hier gibt es noch die Ausführung in Silber und in Gold. Der silberne Totenkopf, anderthalb Stunden Schwimmen ohne den Rand zu berühren, ziert bereits ihren Badeanzug. Und die zwei Stunden für das goldenen Abzeichen möchte sie demnächst auch erreichen.

?Wir sind froh, dass es solche Möglichkeiten für unsere Kinder gibt?, sind sich die Eltern einig. ?So können wir zukünftig ohne Angst in den Sommerurlaub fahren. Hoffentlich können wir bald auch wieder in Wildeshausen üben und trainieren.?

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