Apen - drei Tage Kunst-und Kulturmeile
Zweite internationale Kinder- und Jugendkunstmesse "ApArt 2012"
Apen
Am Freitag, dem 08. Juni, eröffneten in Apen Bürgermeister Matthias Huber und Thomas Kossendey, amtierender Präsident der Oldenburger Landschaft, im Beisein u.a. hiesiger wie auch ausländischer Kinder und Jugendlicher die zweite „ApArt“.
Auch die Ministerin für Wissenschaft und Kultur Prof. Dr. Johanne Wanka dankte als Schirmherrin der Veranstaltung in ihrem Grußwort allen Ehrenamtlichen für ihr großartiges Engagement und grüßte alle Teilnehmer und Gäste.
Drei Tage lang hatten alle Kunst- und Kulturinteressierten die Möglichkeit, an der internationalen Kinder- und Jugendmesse teilzunehmen. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zur Förderung frühkindlicher Kreativität und jugendlicher Talentsichtung zu werden. Über Landesgrenzen hinweg soll die „Biennale“ nicht nur der Kulturförderung, sondern auch der Völkerverständigung dienen.
Etwa 300 Kinder und Jugendliche präsentierten annähernd 600 Exponate aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei und Fotografie, teils bemerkenswerte Arbeiten unterschiedlichster Formate, Techniken und Qualitäten, selektiert in verschiedene Altersgruppen.
Die Hauptbühne am Marktplatz, das Gemeindehaus, die Kirche, sowie das Rathaus, die Sporthalle, der Kindergarten, vor allem aber die Schule waren die Zentren der internationalen Aktivitäten von Abordnungen aus Bulgarien, Belgien, der Türkei und der Partnergemeinde Gizalki aus Polen.
Neben der Kunstausstellung in der Schule luden diverse Theater- ,Musik-, Tanz- und farbenprächtige Folkloreaufführungen die interessierte Öffentlichkeit ein.
Das Auftreten von Live-Bands (z.B.: „Crossfire“ und „Bandhaus“) verschiedene Work-shops, ein „Renn-Simulator“ auch für Erwachsene, Public-Viewing zum EM-Spiel Deutschland-Portugal am Samstag sowie ein gemeinsamer sonntäglicher Gottesdienst bildeten Akzente des umfangreichen Rahmenprogramms. Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch die mit Spannung erwartete Kunstpreisverleihung, die den Abschluss der „ApArt“ am Sonntagnachmittag bildete.
Die Besucher waren als Juroren aufgerufen, die ausgestellten Arbeiten zu bewerten. Mit der Verleihung der Urkunden und Preise an die „Auserwählten“ klang eine erfolgreiche, nach Angaben der Initiatoren aber noch verbesserungswürdige Veranstaltung langsam aus, die auch zukünftig für junge Menschen kreative Freiräume und Anstöße für gemeinsame internationale kulturelle Aktivitäten schaffen will.
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