Mittwoch, 15. Juni 2016, 14:44 Uhr
Austausch / Schule / Schüler

Austausch der Oberschule Augustfehn mit dem Gymnasium 44 in Posen

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Schüleraustausch Juni 2016 Oberschule Augustfehn - Gymnasium 44 Posen

Apen Seit vielen Jahren gibt es den Austausch der Oberschule Augustfehn mit dem Gymnasium 44 in Posen (Polen). In diesem Jahr fand er vom 5. bis zum 11. Juni statt.  Die Schüler/innen der Oberschule besuchen zurzeit die 8. und einige die 9.  Klasse. Begleitet wurde die Schülergruppe von  Frau Andrea Aust und der ehrenamtliche Begleitung Frau Birgit Pitson.

Am Sonntag, dem 05.06 2016 kamen die Austauschschüler aus Posen mit ihren Begleitern Frau Magda Iskra  als Deutschlehrerin und Herrn Blazej Tomkowiak  als Sportlehrer mit reichlich Verspätung am Bahnhof Augustfehn an. Die Fahrt verlief nicht wie vorgesehen, leider hatten sie einen Zug verpasst und in der Aufregung sind noch 2 Gepäckstücke an einem  Bahnhof vergessen worden. Trotzdem war die Stimmung gut und die polnischen Jugendlichen wurden nach der Ankunft ihren deutschen Tauschpartnern zugeteilt, bei denen sie eine Woche verbringen durften.

Am Montag, nach einer kurzen Nacht, startete dann das Programm. Alle Schüler/innen trafen sich in der Oberschule. Um sich besser kennen zu lernen, wurden Spiele gemacht. Danach wurden zwei Gruppen gebildet und die eine Gruppe ging in die Lernwerkstatt, um ein Klemmbrett zu erstellen, und die andere Gruppe sollte ein Musikstück mit Boomwhackers einüben. Nach zwei Unterrichtsstunden wurden die Gruppen getauscht. Am Mittag gab es in der Mensa Pizza und anschließend machten die  Jugendlichen eine Schul- und Dorfrallye. Dann hatten sie eine Pause bevor das gemeinsame Grillen losging. Die Eltern und ehemaligen Austauschschüler/innen  waren auch eingeladen. Die Eltern brachten die Beilagen zu den Würstchen und so wurde schön gegessen, nett geplaudert und das eingeübte Musikstück wurde ebenfalls präsentiert.

Am Dienstag ging es früh morgens mit dem Zug nach Norddeich. Dort besuchten wir die Seehundaufzuchtstation. Es waren sechs Heuler dort, die sofort die Lieblinge der Schüler/innen wurden.  Später ging es an den Strand, wo gespielt und entspannt wurde. Die polnischen Schüler versuchten die deutschen Schüler in die polnische Sprache einzuführen, was für viel Gelächter und Spaß sorgte.  Es war ein sehr harmonisches Miteinander. Das Wetter war herrlich und der Tag wunderbar.

Mittwoch fuhren wir mit dem Zug nach Oldenburg, wo die polnischen Austauschschüler/innen eine Stadtführung machten und die deutschen Schüler/innen eine Rallye. Anschließend war Shopping angesagt, bevor es mit dem Zug nach Augustfehn zurückgehen sollte. Am Bahnhof erfuhren wir dann, dass unser Zug nicht fuhr und wir eine Stunde warten mussten.  Das tat der guten Laune aber keinen Abbruch, die letzten Brote und Süßigkeiten wurden geteilt und Pläne für die gemeinsame Freizeit geschmiedet.

Am Donnerstag fuhren wir mit dem Bus nach Thüle in den Kletterwald, das Wetter machte einen trüben Eindruck, aber kaum waren wir dort, schien die Sonne und es wurde eifrig geklettert. Die Jugendlichen halfen sich gegenseitig und spornten die an, die etwas unsicher waren. Es war selbstverständlich für alle, dass sie sich gegenseitig halfen, so war die Stimmung bestens.  Gegen Mittag fuhr uns der Bus dann in den Tier- und Freizeitpark, wo wir als erstes eine Führung bekamen. Danach hatten die Schüler/innen Freizeit. Alle hatten eine gute Zeit. Wir hätten noch für Stunden dort bleiben können, aber alles Gute hat ein Ende.

Freitag  trafen wir uns in der Schule und es ging zu Fuß zur Kanustation in Augustfehn. Von dort fuhren wir mit zwei zehner Kanus und vier vierer Kanus nach Barßel. Es ist nicht so einfach ein Kanu zu fahren, trotzdem sind alle trocken an das Ziel gekommen. Kanufahren funktioniert nur, wenn alle mitmachen und jeder mithilft. Das Wetter war sehr schön und warm, so auch die Laune der meisten Schülerinnen  und Schülern. An der Anlegestelle wurden die Schüler/innen und ihre Austauschschüler  von den  Eltern abgeholt.       

Nach kurzer Freizeit trafen wir uns am Spätnachmittag zum Bowlen. Auch hier konnte man beobachten, wie vertraut die deutschen und polnischen Schüler mittlerweile waren. Es wurde nicht nur gebowlt, sondern auch viel gelacht und erzählt.  Anschließend wurde ein Film von dem Austausch gezeigt und Gastgeschenke ausgetauscht. Es wurden Stimmen laut,  dass die Zeit doch viel zu kurz gewesen sei, warum die Austauschschüler schon am Samstag fahren müssten und ob die Gruppe nicht noch eine Woche bleiben könne. Aber leider geht auch die schönste Zeit einmal zu Ende. So haben  dann schließlich die Schüler/innen den letzten  Abend mit ihren Gastfamilien verbracht.

Samstag war das große Abschiednehmen, unter Tränen wurden die polnischen Austauschschüler verabschiedet. Im nächsten Jahr geht es dann nach Polen, wo sich alle wieder sehen werden.

Einen lieben Dank geht hiermit an das DRK für die Unterstützung beim Grillen.

Tilo Duhm  bekommt an dieser Stelle einen besonderen Dank, er hat während des Austausches   gefilmt, Bilder gemacht  und noch bis spät abends einen Film zusammen geschnitten.

Danke lieber Tilo im Namen des gesamten Austauschteams!

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