Volksfestumzug führt wieder durch den Friedensweg
Ortsverein Augustfehn erläutert auf JHV Neuerungen zum "Fest der 1000 Laternen"
Augustfehn
Augustfehn: Der Vorsitzende des Ortsvereins Augustfehn, Christian Schünemann, hat sich auf der Mitgliederversammlung ausführlich mit dem „Fest der 1000 Laternen“ befasst. Nach einem Rückblick auf das verregnete Volksfest 2015 gab er die Neuerungen für 2016 bekannt. In diesem Jahr wird die Umzugsroute abermals geändert. Nach zwei Jahren durch den Osterkamp wird der Zug wieder durch den Friedensweg führen. Dafür sollen sich die Festwagen aber im Osterkamp zur Abfahrt aufstellen. Die Bahnhofstraße steht dafür nicht mehr zur Verfügung. Sie wird mit Buden bestückt sein und in den Festplatz integriert. Auf dem Bahnhofsvorplatz wird voraussichtlich ein Autokran stehen, der einen Ballonkorb am Haken hat. Es konnte aus Bad Zwischenahn die „Emma“ gebucht werden, eine nachgebildete Lokomotive mit Anhängern. Hierin sollen zum Umzug die geladenen Gäste und weitere Personen Platz finden, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Schünemann und Marktmeister Wilhelm Stickfort haben anhand eines Lageplanes die Belegung des nunmehr erweiterten Festplatzes dargestellt. Der ökumenische Gottesdienst wird zunächst wieder im bis dahin neu gestalteten Park an der Mühlenstraße stattfinden. Neben dem kultigen Talentwettbewerb am Montag soll am Samstagnachmittag auch Kindern Gelegenheit zum Auftritt gegeben werden.
In seinem Bericht zu den umfangreichen Tätigkeiten des Ortsvereins übers Jahr erinnerte Schünemann daran, dass es viele ehrenamtliche Helfer braucht, um etwas bewirken zu können, die Bereitschaft dazu in der Öffentlichkeit aber immer mehr abnimmt.
Bürgermeister Matthias Huber berichtete u.a. über die Aktion „Aper Akteure“, die die Gemeinde Apen im letzten Jahr durchgeführt hat. Es ging dabei um die Wertschätzung des Ehrenamtes.
Zufrieden zeigte sich Huber über den engagierten „Helferkreis Asyl“. In der Gemeinde gibt es 160 Asyl-Bewerber, die bislang alle dezentral untergebracht werden konnten. Es kümmern sich etwa 60 ehrenamtliche Helfer um die Migranten. Auch die Ev.luth Kirche und die Baptistengemeinde sind involviert. Die Gemeinde ist daneben auch bemüht, bezahlbaren und modernen Wohnraum für finanziell nicht so gut situierte Menschen anzubieten. Bevor weitere Planungen für eine Erweiterung vorgesehen sein sollten, wird es im Rahmen einer Einwohnerversammlung „einen Dialog mit den Bürgern“ geben, berichtete der Bürgermeister.
Gemäß Ratsbeschluss ist die Errichtung von Windkraftanlagen in der Gemeinde zunächst gecancelt. Es soll die weitere technische Entwicklung abgewartet werden.
Der Bahnhof wird derzeit restauriert. „Es ist die Eingangstür von Augustfehn“, so der Bürgermeister. Zum vorgesehenen barrierefreien Umbau der Bahnsteige wird es Ende 2016 seitens der DB eine Planvorgabe geben. „Wir wollen keine Sparversion!“
Auf dem Dockgelände sind Parkplätze und Busschleifen sowie ein Bereich für kleine Wohnungen angedacht.
Insgesamt sei die Stimmung in der aufstrebenden Gemeinde sehr positiv, meinte Bürgermeister Huber.
Bei den Neuwahlen wurden der 2. Vorsitzende Hartmut Orth, der Schriftwart Hans-Dieter Warnke, der 2. Kassenwart Carsten Lakewand und der Gerätewart Rainer Harms wiedergewählt. Als neue Kassenprüferin wurde Sandra Hesse gewählt.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Kassenprüfer Torsten Huber, 2. Vorsitzende Hartmut Orth,Kassenwartin Ursula Möhlmann, 1. Vorsitzender Christian Schünemann, Kassenprüferin Sandra Hesse, BM Matthias Huber, Schriftfhr. Hans-Dieter Warnke (es fehlen Gerätewart Rainer Harms, Pressewartin Sabine Leonhard, 2. Kassenwart Carsten Lakewand)
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