Gruppenreise führte nach Breslau, Krakau, Zakopane und Görlitz

Nordloh 27 Personen aus Nordloh/Tange und Umgebung reisten im Juni für eine Woche nach Polen. Die privat organisierte Busreise führte am ersten Tag nach Breslau. Der zweite Tag stand im Zeichen einer Stadtführung durch die schlesische Stadt. Hervorzuheben ist hier besonders die im Krieg nicht zerstörte Aula Leopoldina der Universität. Am Abend stand ein Essen in einem der ältesten Gasthäuser Europas - dem Schweidnitzer Keller - im Rathaus der Stadt auf dem Programm.
Geistlich wurde es am nächsten Tag. Das Kloster Jasna Gora in Tschenstochau mit dem Nationalheiligtum der Polen, der Ikone der „Schwarzen Madonna“, wurde besichtigt. Dabei war besonders die mit Pauken und Trompeten durchgeführte Enthüllung der Ikone ein Erlebnis.
Kultureller Höhepunkt war dann wohl die Königsstadt Krakau. Mit viel Humor führte die Stadtführerin die Gruppe vom Schloßkomplex auf dem Wawelhügel mit Blick auf die Weichsel   über den größten Marktplatz Europas mit den Tuchhallen bis zur prächtigen Marienkirche.
Am 5. Tag der Reise ging es ab in die Karpaten. Höhepunkte waren eine 2 ½ stündige Floßfahrt auf dem Dunajek – einem Grenzfluß zur Slowakei - und der Besuch des berühmtesten Wintersportortes Polens Zakopane. Vom Berg Gubalowka hatten alle Teilnehmer einen schönen Blick auf den Gebirgszug der Hohen Tatra.
Auf der Rückfahrt Richtung Deutschland wurde dann beim zum Welterbe der UNESCO  gehörenden Salzbergwerk Wieliczka Halt gemacht. 800 Stufen führten bis in 135 Meter Tiefe hinunter. Riesige Salzhallen mit Kapellen und christlichen Skulpturen aus Salz ließen alle Besucher über diese unterirdische Welt staunen.
Die letzte Übernachtung war in der Grenzstadt Görlitz, an der Neiße. Während eines Besichtigungsganges durch die Stadt kam eine Polizeieskorte vorgefahren und aus der Limousine stieg der EU-Kommission-Chef Jean-Claude Juncker.
Es war eine sehr informative Reise mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Fazit: Polen ist eine Reise wert.