Montag, 22. Mai 2023, 12:05 Uhr
Rassegeflügelzuchtverein

Schaubrüter in der Grundschule Nordloh

775
0
 
Artikel von

New Hampshire, Wyandotten und Co. zu Besuch

Apen / Westerstede / Bad Zwischenahn Der Rassegeflügelzuchtverein Apen-Augustfehn hatte in der 4. Klasse der Grundschule Nordloh einen Schaubrüter aufgestellt. Dort sollten die Eier der Rassen New Hampshire, Wyandotten, Croad-Langschan und Chabos ausgebrütet werden.

Nina Janßen, Jugendwartin des Rassegeflügelzuchtvereins und ihr Sohn Eike hatten zusätzlich angeboten eine Unterrichtsstunde in der 4. Klasse zu dem Thema „Geflügel“ zu halten. Alle Kinder waren schon sehr aufgeregt.
Schon in der Pausenhalle kamen einige Kinder angelaufen und berichteten begeistert, dass das erste Küken in der Brutmaschine schon geschlüpft sei.

Aber nicht nur die vierte Klasse der Grundschule hatte den Schaubrüter im Blick, sondern auch alle anderen Schüler und Lehrer/innen. Jeder durfte, natürlich vorsichtig und nacheinander, einen Blick in die Brutmaschine werfen.

Nach Ende der Pause ging es los. Es wurde im Klassenraum ein Tischkreis gebildet, so dass alle gut sehen konnten.
Zuerst hat Nina Janßen erzählt was der Rassegeflügelverein eigentlich ist und warum und wofür es ihn gibt. Auch wurde über verschiedene Geflügelrassen gesprochen, wie groß sie werden und wie viele Eier jede Rasse im Durchschnitt legt. Außerdem wurde festgestellt, dass Enten, Gänse und Puten auch zum Begriff „Geflügel“ gehören.

Nina Janßen fragte die Schüler: Wie kommt das Ei in das Huhn?
Sie war ganz erstaunt darüber, dass viele Kinder wussten, dass das Eigelb zuerst gebildet wird.  Aber die wichtigste Frage, die sich die Schüler stellten war:

Wie kommt das Küken in das Ei?
Anhand von Schautafeln und mit dem Durchleuchten von Bruteiern mit einer Speziallampe konnte man gut erkennen welches Ei befruchtet war und wie sich ein Küken im Ei entwickelt. Nach 21 Tagen ist dann das Küken voll entwickelt und zum Schlupf bereit.

Aber wie kommt das Küken aus dem Ei?
Die Kinder konnten an dem frisch geschlüpften Küken den Dorn (Schlupfzahn) an der Schnabelspitze gut erkennen und konnten sich jetzt vorstellen, dass das Küken damit die Schale von innen selbsttätig öffnen kann.

Wie lange braucht ein Küken um ein Huhn oder Hahn zu werden?
Eike hatte ein paar seiner Küken in unterschiedlichen Altersgruppen und Hühner als „Anschauungsmaterial“ in die Schule mitgebracht.
Die Kinder durften sich die Tiere nun genauer ansehen und fanden es erstaunlich, wie schnell so ein Küken groß wird, und dass es nach nur drei Monaten schon fast wie ein ausgewachsenes Huhn aussieht.

Nachdem alle Schüler der Klasse 4 noch die Hühner und Küken streicheln durften, und mit dem Versprechen im nächsten Jahr wieder zu kommen, verabschiedeten sich Nina und Eike und transportierten ihre Küken und Hühner wieder zurück in das heimisches Gehege.

Ziel dieser aufwendigen Aktion war, den Kindern das Thema Geflügel mal in anschaulicher Weise näherzubringen. Wir hoffen, dass so das Interesse und die Lust an der Geflügelzucht geweckt worden ist. Für weitere Fragen steht Nina Janßen selbstverständlich gerne zur Verfügung und man darf gerne bei ihr vorbeikommen.

Die Mitglieder des RGZV Apen-Augustfehn bedanken sich ganz herzlich bei der Familie Janßen für den tollen Einsatz.

Christel Pleyn (Pressewartin)

Leserkommentare (0)

Melden Sie sich bitte an um einen Kommentar abzugeben.
Passwort vergessen

Artikel schreiben



Bitte warten...
Schon registriert?
Melden Sie sich hier an! Passwort vergessen Anmelden
Noch nicht mit dabei?
Registrieren Sie sich hier! Registrieren

Von Lesern für Leser

Dieses Portal bietet allen Lesern die Möglichkeit, eigene Beiträge und Bilder zu veröffentlichen. Es handelt sich nicht um Beiträge der Nordwest-Zeitung, die Beiträge werden nicht vorab geprüft.

Feedback

Sie haben einen Fehler entdeckt oder einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns!

Suchen in der N@chbarschaft

Die Autorin