Montag, 01. Juni 2015, 07:27 Uhr
Schüleraustausch

Austausch der Oberschule Augustfehn mit dem Gymnasium 44 in Posen

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Apen Austausch der Oberschule Augustfehn mit dem Gymnasium 44 in Posen

 

Am Sonntag den 17.05.2015 um 8 Uhr ging das Abenteuer los. Ziel war der Besuch der Austauschpartner in Posen (Polen),  welche im Mai vergangenen Jahres bei den Schülern/innen der Oberschule in Apen/Augustfehn zu Gast waren.

Betreuer waren Frau Andrea Aust, Herr Tim Beer und Frau Birgit Pitson.

Der Zug war pünktlich und endete mit 4 Umstiegen um 21.24 Uhr in Posen. Nach langer anstrengender Fahrt waren alle froh am Ziel zu sein. Direkt am Zug wurden die Schüler/Schülerinnen von den polnischen Schülern und Eltern empfangen und anschließend auf ihre Partner verteilt.

Montag um 9 Uhr trafen sich alle in der Schule der Austauschschüler, dem Gymnasium 44.

Auf dem Programm standen Kennenlernspiele in gemischten Gruppen, Grundinformationen zur Geschichte der Stadt Posen und eine Gesangsstunde war auch dabei. Die Jugendlichen beider Länder bekamen am Ende eine Aufgabe Fotos zu bestimmten Themen zu machen. die sie während des Besuchs abarbeiten sollten.

Themen:  1. etwas Schönes  2. etwas Besonderes  3. etwas Kurioses   4. etwas Komisches                                 

Nach einem leckeren Mittagessen ging es dann zu dem INEA Stadion. Das Stadium fasst 42.837 Zuschauer, wurde 1980 erbaut und 2010 für die UEFA Europameisterschaft 2012 stark ausgebaut. Lech Posen heißt der Fußballverein von Posen.

Auf dem Weg dorthin machten unsere Schüler/innen zum ersten Mal Kontakt mit den Straßenbahnen, die uns noch oft in der Woche zu verschiedenen Zielen führte. Im Stadium hatten wir eine Führung die uns mit allen wichtigen Teilen bekannt machte. Danach fuhren wir gemeinsam zur Schule zurück und die Schüler hatten dann Freizeit, die sie wie an den folgenden Abenden der Woche auf einem großen, schön ausgebauten Spielplatz verbrachten.

Am Dienstag gab es eine Busfahrt in einen Landschaftspark und Wald (Dziewicza Góra) wo wir eine Exkursion machen sollten. Der Förster erzählte wichtige Sachen z.B. woran man das Alter eines Baumes erkennen kann, verschiedene Baumarten, Tierspuren und die Besitzer dieser Spuren usw. Da er nur Polnisch sprach wurde die Ansprache von der begleitenden polnischen Lehrerin Magda Iskra in Deutsch übersetzt. Anschließend bekamen die Schüler/innen Aufgaben und sollten so in gemischten Gruppen den Wald erkunden und dabei mit Aufsichtspersonen die gestellten Aufgaben lösen, was sie auch bei strahlendem Sonnenschein prima hinbekamen. Der Förster besprach dann im Nachhinein die Lösungen mit den Teilnehmern und danach ging es an ein eigens für uns gemachtes Lagerfeuer, wo wir leckere Wurst grillen konnten. Die eine oder andere Wurst landete im Feuer, die Stimmung war gut und auch das Brot schmeckte geröstet gut. Alle wurden gut satt doch leider fing es an zu regnen, so dass wir nun Abschied von diesem schönen Ort nehmen mussten.

Mittwoch war die Straßenbahn wieder das Beförderungsmittel und wir fuhren gemeinsam zur Dominsel  in der Innenstadt von Posen. Porta Posnania ist eine Art Museum und erzählt eine Geschichte von der Dom-Insel mit verschiedenen multimedialen und interaktiven Präsentationen. Die Geschichte erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrtausend. Die Jugendlichen konnten mit einem Audioguide selbst bestimmen was sie sich anhören wollten und so das Gebäude selbst erkunden. Anschließend ging es mit kurzen Unterbrechungen an interessanten Stellen und kurzen Erklärungen zur Innenstadt (Altstadt) wo wir zusammen zu Mittag aßen (Spagetti Bolognese). Frischgestärkt sollten dann die Schüler/innen in gemischten Gruppen mit jeweils einer Aufsichtsperson, Aufgaben in der Innenstadt lösen, so konnten sie die Stadt kennen lernen.  Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so schön, aber das bisschen Regen brachte die gute Stimmung zu keinem Abbruch und als Highlight durften die Jugendlichen dann die Alte Brauerei besuchen, welches heute ein riesiges Shopping Center mit 100 Geschäften über 4 Etagen ist. Da blieben keine Wünsche offen und gut gelaunt machten wir uns auf den Rückweg.

Der Donnerstag begrüßte uns erst mal mit Nebel  und nach einer ausgiebigen Straßenbahnfahrt trafen wir im Aquapark „Termy Maltanskie“ ein. Die meisten der Schüler/innen wollten gerne schwimmen gehen, die Anderen fuhren in den Tierpark. Die Sonne zeigte sich wieder und es wurde ein schöner Vormittag.

Zum Essen fuhren die Jugendlichen in die Familien und nach der Stärkung und einer Ruhephase trafen wir uns in der Schule wieder um in dem Computerraum die Präsentationen zu ihren Aufgaben vom Montag zu bereiten. Für die Schüler/innen war das eine Herausforderung der sie sich gerne stellten und die sie ohne wirkliche Probleme lösen konnten. Und so ging auch dieser Tag fröhlich und mit guter Laune zu Ende.

 

Am Freitag war die Schule der Treffpunkt. Die Schüler/innen konnten sich aussuchen ob sie zum Squash wollten oder den Tanzworkshop mitmachen wollten. 2 Stunden hatten sie dann Zeit sich so richtig auszupowern. Danach wurde in der Schule eine Auswertung gemacht und 2 Lieder eingeübt. Im Anschluss ging es zur Pizzeria wo es leckere Pizza gab.

Nach einer kurzen Pause war es  soweit, die Abschlussfeier stand an. Mit einigen Reden und Geschenken wurde der Abschied für den nächsten Tag gefeiert. Unsere Schüler hatten schöne T-Shirts als Abschiedsgeschenk vorbereitet, welche mit großer Begeisterung angenommen und auch gleich angezogen wurden. Es gab leckeren Kuchen der von den Müttern der Austauschschülern/innen gebacken wurde. Die einstudierten Lieder wurden gesungen (ein wahrer Ohrenschmaus, trotz der kurzen Übungszeit), die Präsentationen wurden gehalten und es wurden Preise für verschiedene Aufgaben vergeben. Die  Feier war schön und Alle waren zufrieden. Den Abend verbrachten die Schüler/innen in den Austauschfamilien.

Nach einem herzzerreißendem Abschied fuhr der Zug am Samstag Morgen pünktlich um 7.28 Uhr los und kam auch pünktlich am Abend n Augustfehn an.

Ein sehr gelungener, schöner Austausch der die deutsche und die polnische Seite zufrieden machte, so sollte es immer sein.

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