13. Aper Schulforum
2011/2012 keine Veränderungen im Grundschulbereich Die Oberschule ist eine Entwicklungschance für die Haupt- und Realschule Augustfehn
Vreschen-Bokel Zu dem 13. Schulforum der SPD hatten sich am vergangenen Freitag trotz der Witterungsverhältnisse zahlreiche Interessierte eingefunden. Matthias Huber hatte im Namen der Partei zu der Veranstaltung eingeladen und erläuterte bei seiner Begrüßung, dass die Politik den Eltern im Sommer versprochen hatte im Gespräch zu bleiben. "Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam die fortgeschriebenen Schülerzahlen ansehen und mit den Prognosen vergleichen", so Huber. Frau Doris Siefert von der Gemeinde Apen konnte vortragen, dass man für das kommende Jahr auch in den Grundschulen Nordloh und Augustfehn II keine Veränderungen erwarte. Ferner wurde aus der Runde angemerkt, dass das Angebot der Ganztagsschule in der Grundschule Apen gut angenommen wird, aber auf die übrigen 3 Schulstandorte in der Gemeinde keinen Einfluss habe. Zum Thema Oberschule erläuterte MdL Sigrid Rakow das neue Modell der Landesregierung. ?Dem Elternwillen der vielerorts gewünschten IGS wird der Kultusminister mit dieser angestrebten Reform nicht gerecht, aber die kleineren Gemeinden sollten sehr wohl prüfen, ob die Oberschule eine Alternative zur klassischen Haupt- und Realschule sein kann. Für Augustfehn wäre dann der gymnasiale Zweig nicht unbedingt abwegig", so Rakow. "Die Schülerzahlen in der Gemeinde würden einen gymnasialen Zweig zulassen", ergänzte Volker Martz von der SPD Ratsfraktion. Aktuell sind die genauen Vorgaben der Regierung in Hannover zur Gründung von Oberschulen noch nicht in Schrift und Form gegossen. Im Frühjahr 2011 weiß man Genaueres. Das Land Niedersachsen will aber bereits im kommenden Schuljahr mit den Oberschulen beginnen. Schule und Schulträger müssen dann einen entsprechenden Antrag stellen. Das Fazit der Veranstaltung musste also lauten: Schule und Gemeinde sollten Anfang 2011 schnell zusammenfinden, um zu beraten, wie eine Oberschule in Apen-Augustfehn ausgestaltet werden kann. Die Voraussetzungen und Förderungen müßten bis dahin abgeklopft werden. Ferner konnten die Veranstalter des Schulforums vernehmen, dass die teilnehmenden Eltern weiter auf dem Laufenden gehalten werden möchten und den Weiterentwicklungsprozess der Schulen in Apen mit begleiten wollen.
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