Montag, 02. September 2019, 18:46 Uhr
Tierbesprechung

Rassegeflügelzuchtverein Apen-Augustfehn "Tierbesprechung"

1650
0
 
Artikel von

Apen / Bad Zwischenahn / Westerstede Der RGZV Apen-Augustfehn hatte am 31.08.2019 zu einer Tierbesprechung eingeladen. Diese fand diesmal bei unseren Zuchtkollegen Gisela und Uwe Kolbe in Godensholt statt.

Als Experten durften wir unser Mitglied Heinz de Vries, einen erfahrenen Preisrichter, begrüßen, der sich bereit erklärt hatte diese Tierbesprechung durchzuführen.

Um eine erfolgreiche Züchtung zu betreiben kommt es in erster Linie darauf an zu wissen, welche Kriterien ein „gutes“ Tier ausmachen. Diese Informationen sind nicht nur für die Jungzüchter sehr interessant, auch die „alten Hasen“ profitieren davon. 

Wir begannen mit Sachsenenten. Diese haben eine kräftige Landentenform mit langem, breitem Körper und sind aus Kreuzungen von Rouenenten, Deutschen Pekingenten und Pommernenten erzüchtet worden.
Es folgten die Orpingtonenten. Die Orpingtonente ist eine Zweinutzungsente, die einen guten, reichlichen Fleischansatz mit geringem Fettgehalt mit einer ansehnlichen Legeleistung verbindet.

Weiter ging es mit den Zwerg-Wyandotten, silberfarbig gebändert. Der Schwanz sollte hufeisenförmig, körperbreit und so hoch wie das Auge sein. Der Rosenkamm sollte der Nackenlinie folgen.
Danach sahen wir Vorwerkhühner, eine alte Nutztierrasse. Das Vorwerkhuhn ist ein typisches, mittelschweres Landhuhn. Aufgrund des dichten Untergefieders sind Vorwerkhühner sehr robust und wetterhart. Sie können zugleich sehr zutraulich werden.

Es folgten die Marans in dem Farbschlag schwarz-kupfer. Diese Hühner stammen ursprünglich aus dem Westen Frankreichs und sind kräftige und robuste Hühner mit befiederten Beinen. Das Besondere jedoch sind die Eier, diese sind nämlich schokoladenbraun.

Appenzeller Spitzhauben hieß die nächste Rasse. Die Appenzeller Spitzhaube hat nur kleine Kehllappen und statt eines Kammes besitzt sie zwei kleine Hörner, einen sogen. Hörnerkamm. Sie ist ausgesprochen lebhaft und vital.
Die letzte Hühnerrasse waren die Zwerg-Orpington, blaugesäumt. Die Zwerg-Orpingtons sind eine in Deutschland entstandene Zwerghuhnrasse. Sie haben einen gedrungenen, massigen Körperbau. Durch ihre kompakte Form bezeichnet man sie auch oft als „Würfel“. 

Zum Schluss kamen noch die Steinbacher Kampfgänse. Die Steinbacher Kampfgänse haben eine schwarze Gebissleiste, was sie recht grimmig aussehen lässt. Ursprünglich wurde diese Rasse zu Ganterkämpfen genutzt.

Die Tierbesprechung endete nach ca. 2 Stunden, in denen wir viel Interessantes und Wissenswertes erfahren haben. Bei einem kleinen Grillbuffet wurde dann noch gefachsimpelt. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die wir sicherlich noch wiederholen werden.

Nochmals Dank an Gisela und Uwe Kolbe sowie an Heinz de Vries.

Christel Pleyn

Leserkommentare (0)

Melden Sie sich bitte an um einen Kommentar abzugeben.
Passwort vergessen

Artikel schreiben



Bitte warten...
Schon registriert?
Melden Sie sich hier an! Passwort vergessen Anmelden
Noch nicht mit dabei?
Registrieren Sie sich hier! Registrieren

Von Lesern für Leser

Dieses Portal bietet allen Lesern die Möglichkeit, eigene Beiträge und Bilder zu veröffentlichen. Es handelt sich nicht um Beiträge der Nordwest-Zeitung, die Beiträge werden nicht vorab geprüft.

Feedback

Sie haben einen Fehler entdeckt oder einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns!

Suchen in der N@chbarschaft

Die Autorin