Samstag, 06. September 2014, 17:09 Uhr
Zeitzeugengeschichte

Neuerescheinung meines Buches als Zeitzeuge: "Das Vorzeichen meiner Kindheit"!

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Vorstellung meiner Person in der  Gemeinde Apen, in der ich als Flüchtlingskind von 1946 bis 1951 gewohnt habe.

Apen / Bürgerschule  Liebe Nachbarn in Apen,
sicher sind Sie erstaunt, dass sich in Ihrem Forum:
" mein Apen", einen jetzt Kölner - Bürger eingetragen hat. Aus diesem Grund möchte ich mich kurz bei Ihnen vorstellen und Ihnen meine Beweggründe, zu dieser alten Liebe gegenüber der Gemeinde Apen, in Kurztext erzählen.
Ich heiße Werner Baatz, 1939 in Laband, heute Labedy, in Oberschlesien geboren, beschloss nach einer Reise mit meiner Frau Johanna, in meine alte Heimat im Jahr 2005, die Geschichte meiner Kindheit aufzuschreiben.
In meiner neuen Heimat Köln existierte zwar ein "Zeitzeugenprojekt", allerdings wollte man dort nur Kölner-Kriegsgeschichte sammeln. Also machte ich mich selbst unterstützt von einer Köln/Porzer Schreibgruppe, ans Werk und schildere die wichtigsten Stationen meiner Kindheit und Jugend zwischen 1939 und 1954, darunter die Gemeinden Apen im Ammerland,Tettens bei Jever,Düngenheim in der Eifel, Müden und Pommern an der Mosel und Vallendar am Rhein.
Es entstand ein Zeitdokument, das anschaulicher nicht sein könnte. Eigene Erinnerungen mischte ich mit Dokumentationen über das Leben und die Aufnahme von Flüchtlinge im Westen.
In meinem Buch:"Das Vorzeichen meiner Kindheit", lasse ich das "V" lebendig werden, das mich geprägt hat. Vaterlos,Vertrieben,Verachten,Verlassen, und Verzeihen.
Es ist ein interessanter Lesestoff für jüngere und ältere Leser, der zeigt wie ein Mensch sein Leben trotzt Startschwierigkeiten in die Hand nehmen und meistern kann. Eine kleine Begebenheit aus meinen Kindheitserinnerung in Apen möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, weil sie meine Liebe zu Apen, dokumentiert.
Am 06.05.1946, kamen wir mit dem ersten Flüchtlingszug aus Breslau kommend in Apen an.
Wir wurden vom Zug aus, in den Saal Thyhn geführt. Dort hatten Frauen aus Apen für uns eine Milchsuppe mit Sago gekocht und serviert. Da wir seit 14 Tagen kein richtiges Essen bekommen hatten, aß ich ein paar Löffel Milchsuppe, dann schaute ich an die Decke des Saales an. Als ich die blaue Decke des Saales mit den goldenen Sternen sah, sagte ich zu meiner Muttert:"Mutti sind wir jetzt im Himmel"!
So begann meine Liebe zu der Gemeinde Apen, mit dem Genuss einer warmen Milchsuppe!
1946 wurde ich in der Apener Volksschule eingeschult und besuchte diese bis 1951.Ich wohnte in der Streichenstrasse 66, auf dem Bauernhof von Frau Renken. Es war für mich eine schöne und ungezwungenen Kinderzeit. Ich wurde dort mit Johann und Irmgard Renken(Reil) gross und diese Freundschaft besteht bis heute.
1951 siedelten wir nach Rheinland Pfalz um, weil meine Mutter Angst hatte, dass ich nin Apen keine Lehrstalle und sie keine Arbeit finden würde!
Bei meinen Recherchen zu meinem Buch, hatte mir ein Beitrag,  zu einem Schülerwettbewerb über die "Deutesche Geschichte", der Realschule aus Augustfehn aus dem Jahr 1984/85, sehr geholfen. Das Thema:"Flüchtlinge und Vertriebene in den ersten Kriegsjahren in Apen"! Der Kursleiter war Rolf Renken. Seine Schüler/innen: Ingo Boyken, Silvia Brödje, PeterDressmann,Olaf Jansen, Marion Lange, Tortsen Mahr, Joachim Willms. Ihr Beitrag hat mir mein Gedächtnis und meine Erinnerungen aufgefrischt und mich ermutigt über den nicht immer schönen Zeitabschnitt meines Lebens zu schreiben.
Ich würde mich freuen, wenn die Damen und Herren zu meiner Lesung am 16.11.2014 in die Bürgerschule kommen könnten. Ich möchte mich bei Ihnen persönlich bedanken.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen lieb- gewordenen Freunde in Apen.
Den gleichen Dank möchte ich auch bei der Gemeindeverwaltung  von Apen, an der Spitze Bürgermeister Huber, aussprechen. Er hat erlaubt, dass ich vom Archiv diese wichtigen Dokumente erhielt. 
Ich hoffe lieber Leser, Sie sind neugierig geworden und kommen zu meiner Lesung oder bestellen Sie mein Buch, unter der E-Mailadresse:
werner.baatz@unitybox.de
Es ist ein Buch in DIN A4 Format mit 86 Bilder und 137 Seiten. Es kostet 15,-€ + 4,40€ Porto und Verpackung und kommt per Nachnahme durch die Post. Natürlich können Sie auch zu meiner Lesung kommen. Dort signiere ich Ihnen persönlich Ihr gekauftes Buch. Es ist eine limitierte Auflage. 

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