2-Stopp-Strategie bei Hengstforder Fahrradtour
Neben der obligatorischen Kaffeepause auch Besichtigung des Hofes der Familie Cramer
Hengstforde
Die kühnsten Erwartungen übertroffen hat die diesjährige Teilnehmerzahl bei der nun schon traditionellen Fahrradtour des Ortsvereins Hengstforde. Insgesamt 34 Hengstforderinnen und Hengstforder aller Altersklassen machten sich auf den Weg, um die von Gertrud und Dirk Theilken ausgearbeitete Strecke von rund 20 Kilometern zu absolvieren.
Bereits nach kurzer Fahrzeit wurde das erste Zwischenziel erreicht. Beim „Landhaus Tausendschön“ in Klauhörn konnten sich die Radler bei Kaffee, Tee und leckerem Kuchen für den weiteren Tagesverlauf stärken. Im Anschluss daran ließen es sich die Hengstforder nicht entgehen, den wunderschön gestalteten Garten der Familie Gertje näher in Augenschein zu nehmen.
Entlang des Augustfehn-Kanals ging es weiter über Ihausen ins angrenzende Ostfriesland. Dabei musste die 1. Bergetappe, d.h. eine Autobahnbrücke, bewältigt werden. Diese wurde von allen Fahrradfahrern mit Bravour gemeistert – auch vom erst 4jährigen Ennes, der mit seinem Minifahrrad so manchen gestandenen Radler in den Schatten stellte.
Nach Überwindung der 2. Bergetappe und einer Rallye-Dakar-würdigen Schotterpiste wurde schließlich das zweite Zwischenziel erreicht: der landwirtschaftliche Betrieb von Arnold und Torsten Cramer in Augustfehn II. Dort konnten neben den zahlreichen Kühen und Kälbern, die bei den jüngeren Hengstfordern in der Gunst ganz vorne lagen, auch zwei Melkroboter in Aktion beobachtet werden. Auch die Funktionsweise der dortigen Biogas-Anlage -übrigens die einzige im gesamten Gemeindegebiet- wurde den Anwesenden durch die Familie Cramer näher erläutert, während andere wiederum von den vielen Treckern und Landmaschinen angetan waren.
Schließlich mussten die Radler zur letzten Etappe aufbrechen, um mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung beim „Landgasthof Hengstforder Mühle“ einzutreffen. Dort warteten bereits zahlreiche Nichtradler, um gemeinsam den Abend beim gemütlichen Grillen ausklingen zu lassen.
Nachdem den ganzen Nachmittag überaus fahrradfreundliches Wetter herrschte, setzte am frühen Abend leider ein hartnäckiger Regen ein, der einen Teil der über 50 Grill-Liebhaber in die benachbarte Mühle verscheuchte. Doch davon ließen sich die Hengstforder ihre Stimmung nicht verderben.
Der Vorstand des Ortsvereins Hengstforde bedankt sich an dieser Stelle recht herzlich bei allen Gastgebern sowie Teilnehmern und hofft, dass diese in ihren Augen rundum gelungene Veranstaltung auch in Zukunft fester Bestandteil des Dorflebens bleiben wird.
Weitere Fotos der Tour sind in der Bildergalerie zu finden.
Leserkommentare (0)