Freitag, 19. Mai 2017, 15:32 Uhr
Schüleraustausch

Schüleraustausch Oberschule Augustfehn

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Apen Schüleraustausch Oberschule Augustfehn mit dem Gymnasium 44 in Posen (Polen)

 

Vom 7. bis zum 13. Mai fand in diesem Jahr der immer wiederkehrende Schüleraustausch zwischen der Oberschule und dem Gymnasium in Polen statt.

Am Sonntagmorgen um 10 Uhr ging das Abenteuer mit dem Zug Richtung Posen los. Es waren 10 Schülerinnen, 5 Schüler und drei Begleitpersonen, Herr Pastoor, Frau Hertrampf und Frau Pitson die diese Reise antraten. Die Zugfahrt verlief ohne Komplikationen, allerdings mit einigen Umstiegen, die wir aber gut bewältigen konnten.  Es war schön warm, im Zug manchmal schon zu warm. Um 22 Uhr kamen  wir ohne Verspätungen aber erschöpft in Posen an und wurden im Bahnhof von den Polnischen Austauschschülern und Eltern abgeholt. 10 Schülerinnen /Schüler wurden in Gastfamilien untergebracht und 5 Schülerinnen waren in einem Internat, wo auch polnische Schüler wohnen, untergebracht.

 

Am Montag trafen wir uns im Gymnasium 44. Die Schülerinnen/Schüler wurden in 2 Gruppen unterteilt und hatten  mit den Austauschschülern zusammen Kennenlern- und  Integrationsspiele, die in Englischer Sprache stattfanden. Zum Mittagessen gab es leckere Pizza. Für den Nachmittag stand Geocaching auf dem Programm. Wir wurden in mehrere Gruppen unterteilt und los ging es. Es war spannend und auch lustig, leider war der Regen unser ständiger Begleiter was der guten Laune aber keinen Abbruch tat.  Nachdem mehr oder weniger die Verstecke gefunden wurden ging es zur Schule zurück. Für den frühen Abend hatten die Eltern der polnischen Austauschschüler ein Imbiss mit Schnittchen und Kuchen, die im Rahmen mit einer Rede der Rektorin des Gymnasiums, eingenommen werden sollten. Danach hatten alle Beteiligten Freizeit und der Montag neigte sich zu Ende.

 

Am Dienstag war der Treffpunkt an der Straßenbahn und die Fahrt ging in die Innenstadt von Posen, der erste Weg war die Dom Insel wo wir die Kirche besichtigten. Anschließend ging es, mit kurzen Unterbrechungen an interessanten Stellen und kurzen Erklärungen, zur Innenstadt (Altstadt)  Dort angekommen wurden Gruppen gebildet und es gab Aufgaben über die Stadt Posen die die Schülerinnen/Schüler zu lösen hatten um die Stadt besser kennen zu lernen. Danach war eine Stärkung erforderlich und das Mittagessen bestand aus Spagetti.  Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so schön, aber das bisschen Regen brachte die gute Stimmung zu keinem Abbruch und als Highlight durften die Jugendlichen dann die Alte Brauerei besuchen, welches heute ein riesiges Shopping Center mit an die 100 Geschäften über 4 Etagen ist. Da blieben keine Wünsche offen und gut gelaunt machten wir uns auf den Rückweg um erneut die Koffer zu packen.

 

Mittwochmorgen ging es sehr früh los mit dem Zug nach Misdroy. Nach der Ankunft durften wir unsere Koffer in einem Raum abstellen. Wir wollten einen Spaziergang durch den Ort machen und das ist ohne Gepäck einfacher. Leider hatten wir an diesem Tag Regen und dazu einen kalten Wind. Nachdem wir die Seebrücke bestaunt hatten, ging es zum Mittagessen zurück. Danach bekamen die Jugendlichen Aufgaben, sie sollten in Kleingruppen Dokumentationen machen. Erste Aufgabe: Wie schmeckt Misdroy, zweite Aufgabe Wie hört Misdroy sich an. Trotz Regen wurden diese Aufgaben hervorragend und mit Witz gelöst. Einige von den Schülerinnen /Schülern hatten das Glück und konnten Wildschweine mit ihren Frischlingen beobachten. Unsere fünf Jungen hatten noch die Idee sich Seifenblasen zu kaufen. Mit diesen erfreuten sie uns den Rest des Austausches. Gegen 18 Uhr gab es Abendbrot und danach ging es mit dem Bus weiter zu unserem eigentlichen Ziel, nach Dziwnowek. Dort angekommen wurden wir auf die Zimmer verteilt und die Koffer wurden ausgepackt. Dann trafen wir uns in dem Vorraum und spontan machten die Jugendlichen einen Tanzabend, wobei es sehr laut und fröhlich zuging. Um 22.30 Uhr war dann „Bettizeit“.

 

Am Donnerstag gab es um 9 Uhr Frühstück, danach ging es zum Strand wo verschiedene Spiele stattfanden. Es war zwar kalt aber immerhin trocken und so blieben wir bis zum Mittagessen am Strand. Zwischen den Spielen erfreuten uns unsere Jungen immer wieder mit den Seifenblasen. Nach dem Essen fand dann eine Pfadfinderrallye statt die sehr verwirrend war und uns viel Laufarbeit bescherte. Da die Sonne sich dann später am Abend noch zeigte beschlossen wir uns den Sonnenuntergang am Strand an zu schauen. Es war wirklich wunderschön und sehr Fotoreich.

 

Freitag war dann unser letzter Tag der uns mit viel Sonne begrüßte, sich dann aber als kalt herausstellte. Es standen Sportaktivitäten auf dem Programm  so war das ja was zum warm werden. Es gab Volleyball, Tischtennis und Boule, jedes dieser Spiele musste von allen Schülerinnen/Schüler einmal durchlaufen werden. Nach dem Mittagessen sollten die Präsentationen für den Abend vorbereitet werden, dazwischen war Freizeit. Am Spätnachmittag wurden dann die Siegerehrungen vorgenommen und die Dokumentationen von Misdroy gezeigt. Danach ging es zum Lagerfeuer mit Würstchenessen. Da wir am Samstagmorgen schon früh abreisen mussten, sollten auch die Koffer gepackt und die Zimmer in Ordnung gebracht werden. So wurde die „Bettizeit“  etwas überschritten.

 

Die Abfahrt am Samstagmorgen erwies sich als unkompliziert und wir wurden  mit dicken Lunchpaketen verabschiedet. Alles klappte gut bis wir in Stettin ankamen. Dank der guten Informationen im Bahnhof wurde uns nicht klar das unser Zug nicht fuhr, erst als er nicht erschien wurden wir Misstrauisch und als wir nachfragten, erfuhren wir dann dass keiner genau wusste ob Zug oder Schienenersatzverkehr die nächste Gelegenheit zur Weiterfahrt ist. Da wir noch Zeit hatten sind einige Schülerinnen/Schüler losgezogen den Bahnhof zu erkunden und sich an einem gesunden Essen (KFC) zu erfreuen. Wir konnten dann mit dem Schienenersatzverkehr weiter fahren bis Neu Brandenburg, stiegen dann wieder in einen Zug um und kamen so 2 Stunden später nach Hause als geplant.

Es war ein sehr gelungener, schöner Austausch trotz des schlechten Wetters, der die deutsche und die polnische Seite zufrieden machte, so sollte es immer sein.   -   Seifenblasen sind auch wichtig!

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