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Handball

Im Moment sind die Spiele der Augustfehner Damen nichts für Menschen mit einem schwachen Herzen. Auch am Samstag ging es wieder spannend und knapp zu.

Augustfehn Damen Regionsliga


Augustfehn - HSG Harpstedt/Wildeshausen II  22:19 (12:9)


Am späten Samstagabend ging es für den Tabellendritten aus Augustfehn nach Wildeshausen. Dort traf man auf eine junge, dynamische Mannschaft mit guten Individuallisten. Wollte man dieses Spiel gewinnen, so war klar, dass es nur als Mannschaft gelingen würde.

Nach zähem Beginn und einer mageren 1:1 Torausbeute ging Wildeshausen langsam mit 6:3 in Führung. Immer wieder setzte die starke Rückraumlinke die Abwehr unter Druck, während der Augustfehner Rückraum in dieser Phase ein wenig blaß blieb. Die Abwehr wurde nun umgestellt und das zeigte Wirkung. Bis zur Halbzeit kämpften sich die Augustfehner Damen heran. Endlich zeigte der Rückraum mit Nele Krutow voran eine ansprechende Leistung und man ging sogar mit 12:9 in die Halbzeitpause.

Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Wildeshausenerinnen sich auf die Deckung der Augustfehnerinnen eingestellt und nun warf die Rückraumrechte der Gastgeberinnen ein ums andere Tor. Wildeshausen zog wieder an Augustfehn vorbei. Erneut wurde die Deckung umgestellt und Wildeshausen konnte zumindest nicht weiter davon ziehen.

Beim Stand von 18:15 fand dann wahrscheinlich die Schlüsselszene des Spieles statt: Die Augustfehner Torhüterin, die mit einer leichten Handverletzung in das Spiel gegangen war, wurde von einer Wildeshausenerin an genau dieser Hand im 6 Meter Raum gefoult. Nach einer kurzen Verletzungspause ging es weiter. Doch nun waren wirklich alle Augustfehnerinnen hellwach. Kein Ball wurde mehr verloren. Im Angriff setzten die drei Rückraumspielerinnen Wildeshausen nun mächtig unter Druck und als Carina Kruska mit zwei Toren von Außen die Augustfehner Führung heraus warf, da war der Jubel groß. Diesem Schlussspurt konnte Wildeshausen nichts mehr entgegen setzen. Die Augustfehnerinnen ließen nur noch ein Gegentor zu.

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung mit einer guten Torhüterin Lea Tholen (drei gehaltene Siebenmeter) konnten die Augustfehnerinnen sich am Ende über einen tollen 22:19 Sieg freuen.

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