Eine erlebnisreiche Woche verbrachten die Agrarstudenten mit Feunden auf ihrer Tour in den Osten Deutschlands. Spreewald, Moritzburg, Berlin und Wittenberg waren die Ziele.

Großenkneten Früh am Morgen starten wir mit unserem bewährten Busunternehmen Helmut und Hilda Dreiling in Richtung Brandenburg, unser Ziel ist Luckenwalde im Landkreis Telkow-Fläming. Nachmittags machen wir eine Kaffeepause in Jüterbog und bezogen anschließend unser Hotel „Märkischer Hof“ in Luckenwalde. Freundliches Hotelpersonal, schöne geräumige Zimmer, Abendessen vom Buffet mit Auswahl von zwei Suppen und zwei Hauptgerichten mit Nachspeise und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sorgten für gute Laune.

Lübbenau war unser nächstes Tagesziel. Eine fröhliche Kahnfahrt mit Mittagessen im Spreewalddorf Lehde. Weiter zum Spreewaldbahnhof Burg, eine Erlebnisgastronomie. Getränke werden mit der Eisenbahn direkt zu den Tischen befördert.

Moritzburg wurde angesteuert, mit Schlossführung. Beeindruckt von der Größe der Räumlichkeiten und dem Inventar ging es zum Mittagstisch. Die sächsische Gestütsverwaltung in Moritzburg mit ihren prächtigen Hengsten war unser nächstes Ziel. Hier glänzten unseren Pferdezüchtern Arnold und Ewald die Augen. Soviel geballtes Pferdematerial und dann die bekannten Zuchtlinien hinterließen einen überaus positiven Eindruck. Auffallend auch die gepflegten Stallanlagen, Reithalle und das Fahrkarussel.

Unter fachkundiger Führung wurde auch unserer Hauptstadt Berlin ein Besuch abgestattet. Nach der Stadtrundfahrt wurde eine Pause beim Ka De We eingelegt. Freiraum zum Besuch des Kaufhauses, Bummel zum Europa Center oder auf dem Kurfürstendamm ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Es folgte eine Bootstour auf der Spree entlang des Regierungsviertels. Zu bestaunen waren das Schauspielhaus, Bode Museum, Reichstagsgebäude (Grundsteinlegung 1884), Berliner Dom, den jetzt freien Platz vom „Palast der Republik“, Nikolaikirche, das Jacob-Kaiser-Haus und das Paul- Löbe- Haus. Nach dem Abendessen war Tanzen angesagt. Ein Discjockey versorgte uns nicht nur mit Musik, bis kurz vor 24.00 Uhr wurden auch nette Döntjes ausgetauscht.

Der letzte Tag war der Garnisons- und Lutherstadt Wittenberg (64000 Einwohner) vorbehalten. Die Schule, weltbekannt durch das Wirken von Hundertwasser, wurde ebenso bestaunt wie die Wohnsiedlungen, die in Anlehnung an Hundertwasser gestaltet wurden. Die Schlosskirche von 1889 und die Stadtkirche „St. Marin“ zu Wittenberg in der Martin Luther 2000 Predigten hielt. Hier erfolgte 1521 auch der erste evangelische Gottesdienst in deutscher Sprache, allerdings ohne Martin Luther. 1522 kommt Martin Luther in die Stadtkirche zurück und lässt von Lucas Cranach neue Bilder für die Kirche malen. Unschätzbare Kunstwerke sind hier im Original erhalten. Eine geniale Anlage ist der Wörlitzer Schlosspark. Die Parkanlage von 1902 markiert den ehemaligen Verlauf der Stadtbefestigung. Das Schloss mit den Teichen und Palmengarten, Brücken aus Lavastein und die Höhlengänge brachten uns zum Staunen. Wieder vergingen die Tage viel zu schnell, aber jeder freute sich auch wieder auf sein zu Hause.
Unser Dank gilt dem Organisationsteam Marlene und Arnold Orth sowie Hanna und Ernst Oltmann.
Bilder folgen in der Fotogallerie!!!