Die digitalen Rechte in Corona-Zeiten
Die Zeiten in der Pandemie stellen für die Regierungen eine hervorragende Möglichkeit zur Überwachung der Bürger dar. Mit verschiedenen Maßnahmen beschneiden sie die Menschenrechte im Internet.
Jade
Dies beeinflusst negativ die Meinungsfreiheit, den Datenschutz, die Privatsphäre und die Versammlungsfreiheit.
Die Beeinträchtigung der Internetfreiheit
Seit Beginn der Pandemie beschneiden verschiedene Regierungen Rechte und Freiheiten im Internet. Statistiken belegen die signifikante Einschränkung und die damit verbundene Verletzung von Menschenrechten. Bei den Regierungen ist eine immer stärkere Regulierung des Internets und der Internetrechte zu beobachten. Sie überwacht den Datenverkehr der Bürger untereinander, manipuliert und zensiert Informationen.
Die Abhängigkeit vom Internet
Im Zusammenhang steht dies auch mit der notwendigen Verwendung des Internets, zum Beispiel durch Home Office. Facebook ist nicht einfach mehr nur ein Raum für Hobby und Freizeit, sondern relevant für Unternehmenskommunikation und Home Office-Arbeit. Zusätzlich stützt es die zwischenmenschlichen Beziehungen in Pandemiezeiten, da die persönlichen Treffen außerhalb des Internets stark eingeschränkt sind. Die Pandemie sorgt für eine steigende Abhängigkeit der Arbeitnehmer vom Internet.
Die Verlagerung in Pandemiezeiten
Geschäftsbesprechungen, Konferenzen, Schulunterricht und ärztliche Beratungsstunden wurden ins Internet verlagert. Oft finden Sie über soziale Netzwerke statt. Die Behörden beschränken den freien Informationszugang für Bürger aus Gründen der Pandemie. Man sperrte Zeitungsredaktionen im Internet und verhaftet Menschen unter falschen Anschuldigungen. In einigen Ländern gab es Restriktionen für soziale, kulturelle und religiöse Gruppen, die keinen Zugang zum Internet mehr haben. Mit bestimmten Programmen beobachten die Behörden den Informationsfluss, schätzen die Situationen ein und können sie so besser einschränken. Zusätzlich erheben sie Daten für die Gesundheitsämter und verschiedenen Institute. Dies führt zu einer stärkeren Überwachung des Bürgers und verstärkten Kontrolle.
Big Data und die Internetkontrolle
Staatliche und nichtstaatliche Einrichtungen steigern die Überwachungstätigkeiten, sammeln und analysieren Daten. Die unterschiedlichen Regierungen treten in einen Machtkampf um die Netzhoheit. Die Länder verabschieden verschiedene Internetgesetze, wie zum Beispiel das neue Urheberschutzgesetz, um den Informationsfluss im Internet zu beschränken. In der Pandemie arbeiten öffentliche und private Bereiche zusammen, damit das öffentliche Leben nicht komplett zusammenbricht. Die Behörden steigern jedoch die Restriktionen, um den Zugang zu Informationen im Internet zu verringern.
Die Netzhoheit
Die Regierungen und Behörden sollen vertretend für die Bevölkerung agieren. Sie regulieren sehr viel und geraten regelrecht in ein Regulierungszwang, um die Netzhoheit zu erlangen. Ein besonders gravierendes Beispiel ist die chinesische Regierung. Sie schränkt den Internetzugang für die Bevölkerung massiv ein und überwacht per Zensurverfahren die Informationen, die dort zu finden sind. Der steigende Kampf um die Netzhoheit sorgt für immer mehr Menschenrechts- und Verletzungen der Internetfreiheit. Das wird zudem durch die Tatsache gefördert, dass Firmen ihre Informationen mit dem Staat teilen. In 26 Ländern verschlechterte sich der Zugang und die gesamte Internetfreiheit. Dies führt zu einem sinkenden Lebensstil und immer mehr Probleme für die Teilhabe der Bevölkerung.
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