Sonntag, 02. Oktober 2011, 19:23 Uhr
Gedichte

Rastederland

3495
0
 

In Anlehnung an Herrn Ribbeck

Rastede Ich lief über Wiesen, durch den Wald.
Auf der Wiese war es schwül
und im Wald eher kühl. 

Ich stieg über´ s Laub, über braune Kastanien.
Das Laub war schon bunt,
die Kastanien kugelrund. 

Ich sah die reifen Birnen, die lange Leiter.
Ein Birnbaum in Nachbars Garten stand,
und am Stamm sich eine Leiter befand. 

Mich durchzuckte ein Gedanke, pure Lust.
In Gedanken kletterte ich auf die Leiter,
die Lust auf Birnen stimmte mich heiter. 

Da sah ich den Graben, den weiten Sprung.
Der Graben voll Wasser, schmutzig tief,
was wäre, wenn der Sprung ginge schief? 

Ich dachte an Hose und an mein Haar.
Die Hose nass und Fleck an Fleck,
die Haare, der Zopf über mit Dreck. 

Ein „Moin“ beendete meinen süßen Traum,
der Nachbar stand plötzlich vor seinem Baum
Ich fasste mir lächelnd an die Stirn,
als er mich fragte:“ Willste ´ne Birn?“

 

Leserkommentare (0)

Melden Sie sich bitte an um einen Kommentar abzugeben.
Passwort vergessen

Artikel schreiben



Bitte warten...
Schon registriert?
Melden Sie sich hier an! Passwort vergessen Anmelden
Noch nicht mit dabei?
Registrieren Sie sich hier! Registrieren

Von Lesern für Leser

Dieses Portal bietet allen Lesern die Möglichkeit, eigene Beiträge und Bilder zu veröffentlichen. Es handelt sich nicht um Beiträge der Nordwest-Zeitung, die Beiträge werden nicht vorab geprüft.

Feedback

Sie haben einen Fehler entdeckt oder einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns!

Suchen in der N@chbarschaft

Die Autorin