Unsere Landschaft erhalten
Rasteder wehren sich gegen den "Landfraß"
Rastede
Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Ramsauer (CSU) hat Probleme mit seinen Zielvorgaben, nicht mehr als 30 ha Landverbrauch täglich zu überschreiten. Das berichtete kürzlich die Zeitschrift "Spiegel" vom 26.3.2012. Weiter heißt es, dass Vertreter von Bauernverbänden das unaufhaltsame Schrumpfen des Anteiles an Wiesen, Weiden und Äckern beklagen. Täglich verschwinden landwirtschaftliche Flächen in der Größenordnung von mehr als 100 Fußballfeldern. Wie der Landfraß zu stoppen ist, ist unklar.
Damit liegt die Baulandpolitik der Gemeinde Rastede voll im negativen Trend und wohl über dem Bundesdurchschnitt.
Die Bürger Rastedes wehren sich und sind mehrheitlich gegen die aktuellen Hankhauser Bebauungspläne der Gemeindeverwaltung. Das haben bisher Meinungsumfragen vom NABU, der Zuspruch der Bürgerinitiative und die Reaktionen und Leserbriefe auf Pressemitteilungen gezeigt. Die Argumente, die für das geplante 20 ha große Baugebiet am Schlosspark und die unwiederbringliche Zerstörung des ländlich geprägten Naherholungsgebietes sprechen, sind aus Sicht der heutigen Zeit nicht mehr zeitgemäß.
Mehr Infos, Termine und Ansprechpartner der Bürgerinitiative demnächst in Pressemitteilungen.
Auf → www.nabu-rastede.de können Sie weiterhin an der Meinungsumfrage teilnehmen.
Zudem ist eine Online-Unterschriftenaktion freigeschaltet.
Leserkommentare (0)