Mittwoch, 30. November 2016, 10:23 Uhr
Schwimmwettkampf

7. Deutsche Kurzbahnmeisterschaften der Masters im Schwimmen

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Vom 25.-27. November 2016 fanden die Meisterschaften der Masters in Hannover statt. Der VfL Rastede reiste mit 11 Schwimmern an.

Rastede Die Einzelmeldungen waren sehr groß, so dass über

4076 Einzelmeldungen und 394 Staffelstarts gemeldet wurden von 330 Vereinen aus ganz Deutschland.

Somit musste der Wettkampf schon jeweils eine Stunde vorverlegt werden.

Vier Schwimmer von uns sind schon Freitagabend hin gefahren und der Rest am Samstagmorgen um halb sieben. Die Anspannung war bei allen beteiligten groß, denn es war nicht irgendein Wettkampf sondern die Deutschen Meisterschaften. Um dort mit zu starten muss man Pflichtzeiten haben. Und das haben viele aus der Masters Mannschaft geschafft.

Als wir ankamen, war es schon sehr voll in der Halle. Durch eine Baustelle, bei der die Stadt Hannover dem austragenden Verein zugesagt hat, im September spätestens im Oktober mit den Umbaumaßnahmen fertig zu sein, hat nicht geklappt. Somit mussten wir nach draußen in Zelte und Container wo wir uns umziehen konnten. Und Dixi Toiletten gab es, weil die WCs auch nur begrenzt waren. Naja wir wussten das, es wurde uns mehrmals geschrieben das wir uns darauf einstellen sollten. O.k. Schaffen wir . Punkt 9.00 Uhr fing der 2. Abschnitt an, der 1. Abschnitt war schon am Freitagnachmittag, aber da hat keiner von uns gestartet. Alles verlief gut. Bis dann der Veranstalter durchgab, das wir zu viele Personen sind für die Halle, weil ja nicht alles frei war wegen der Baustelle, war es nicht mehr gewährleistet für die Sicherheit. Das hieß wir mussten während die Männer schwammen nach draußen in die Kälte und so lange in dem Zelt ausharren, bis wir Frauen dran waren und dann sind die Männer raus gekommen. Es war also ein ständiger Wechsel. Das war natürlich alles nicht so toll. Wir Teilnehmer waren alle frustriert und sauer. Zum Glück war unser Hotel nur 5 Geh Minuten entfernt, so sind ein paar von uns ins Hotel gegangen wenn Sie für längere Zeit nicht schwimmen mussten.

Am Ende des zweiten Abschnitts kam unsere 4 x 50m Lagen mixed Staffel an der Reihe.

Mit Frauke Dierks, Nico Winter, Marco Klockgether und Evi Kusch konnte man in der AK 120+ einen 10. Platz belegen mit einer Zeit von 2:12,53 min. Die vier haben ein super tolles Rennen geliefert mit den anderen. Es war alles sehr knapp von der Zeit. Super Leistung. Ich denke wir werden von den vier noch viel hören in Zukunft. Ein sehr gut eingespieltes Team!

Dann kam die Pause. Zwischendurch musste der Wettkampf abgebrochen werden, weil einfach zu viele Leute im Bad waren. Aber dann wurde fortgesetzt, denn in den 3. Abschnitt war wieder eine Staffel von uns dran. Die 4 x 50m Freistilstaffel der Frauen in der AK 240+ . Mit Irmtraud Becker, Helga Paap, Ingrid Brumund und Tanja Brunßen-Gerdes konnte man mit einer Zeit von 3:05,74 min. auf das Treppchen steigen. Bronze für Rastede. Die Freude war groß von allen Schwimmern aus Rastede. Super Leistung. Auch im Einzel wurden viele neue Bestzeiten erzielt. Der Wettkampf dauerte am Samstag bis ca. 18:45. Danach sind wir ins Hotel gegangen und sind noch etwas später in die Innenstadt gegangen und haben noch eine lustige und Urige Kneipe gefunden wo wir uns erst mal gestärkt haben.

Sonntagmorgen sind wir um 7:30 Uhr zum Frühstück gegangen und freuten uns schon auf den Tag. Im 4. Abschnitt mussten morgens gleich Annelie Hierse, Helga Paap, Tanja Brunßen-Gerdes und Denise de Vries ins Wasser für die 4 x 50m Lagenstaffel der Frauen. Mit der Zeit 3:13,03 min. wurde der 7. Platz erreicht. Danach sind wir ins Hotel gegangen, wir brauchten erst Nachmittags wieder starten. Wir packten die Sachen und sind noch am Marschsee gelaufen, bevor wir uns um halb zwei alle in der Halle trafen. Denn die meisten von uns mussten noch die 50m Brust schwimmen. Die Stimmung war gut. Doch dann geschah etwas schreckliches wo keiner mit gerechnet hat. Gleich am Anfang bei den 50m Brust der Männer ist ein Schwimmer von einem anderen Verein im Wasser zusammen gebrochen. Schnell wurde er aus dem Wasser geholt, und einige Ersthelfer waren vor Ort. Man musste ihn wiederbeleben.  Es war ganz leise in der Halle. Wir guckten uns alle an und sagten nur hoffentlich wird er es schaffen. Rettungsärzte - alles war da. Dann kam die traurige Nachricht, dass wir bitte alle die Halle verlassen möchten und das die Veranstaltung damit beendet wird. Es war eine traurige Stimmung. Leider ist er verstorben. Aber es ist eine richtige Entscheidung gewesen vom DSV den Wettkampf abzusagen.

Somit sind alle aus der Halle gezogen und sind mit einer traurigen Wahrheit nach Hause gefahren.

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