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Wardenburg / Benthullen / Bümmerstede Der Wettergott prophezeit nichts Gutes für den Fußmarsch von Wardenburg aus zur allseits bekannten Rudis Hütte in Bümmerstede. Es regnet! Mit der Gewissheit, dass die meisten Tropfen daneben fallen, heißt die Devise: Wir marschieren trotzdem!

Quer durch die Wardenburger Marsch mit einigen Zwischenstopps und ein wenig fröstelnd erreichen wir die anvisierte Hütte. Rudi und Angelika, sehr aufmerksame Gastgeber, empfangen uns in ihrem vorgeheizten Gartenhäuschen bei Punsch-Gerüchen und dezenter Partybeleuchtung. Der gedeckte Tisch mit den vielen kleinen Leckereien hat unsere Fröstelei schnell in Vergessenheit gebracht. Nach dem neugierigen Naschen der vielen selbstgebackenen Kekse und Diverses steigert sich die Geselligkeit mit lockeren Gesprächen ohne Ende. Die Zweitsprache Plattdeutsch hat sich diesmal nicht richtig durchgesetzt, Bümmerstede ist halt städtisch!

Über ein angedachtes Logo für die Gruppe der Fahrrad-Freunde ist nach Vorlage einiger Entwürfe demokratisch abgestimmt und soll künftig unsere Visitenkarte bei allen Aktivitäten sein.

Der Ruf nach Rudis Quetsche ertönt lauter und die üblichen Lieblings-Lieder werden angeklungen. Der Gesang versetzt uns in eine zeitlose Phase, in der wir etwas verfrüht gestört werden: Die verwandtschaftlichen Taxis treffen peu à peu ein und wir werden aufgeklärt, dass die Gastgeber auch ein Recht auf Privatleben haben.

Es fällt schwer der Weisheit zu folgen: „Wenn es am Schönsten ist …“ sich zu verabschieden. Und das haben wir gemacht mit dem Versprechen, dass wir nächstes Jahr wieder vor dem Gartenhäuschen stehen werden, allerdings schon um 10 Uhr morgens mit mitgebrachten Brötchen.

Den Gastgebern herzlichen Dank, es ist ein schöner Nach(spät)mittag bei euch gewesen!