Die "Geselligen": Naturkunde-Museum, Stadtrundfahrt & Bad Zw'ahn
Benthullen / Harbern II
Ein "Plan B" ist unerlässig! Ist doch in der Einladung zu lesen: Zwei Stunden Botanischer Garten! Doch aufgrund des schlechten Wetters und zum Leidwesen unserer Damen hat Gerold Siemer entschieden: Wir besuchen das Naturkunde-Museum mit dem Versprechen, dass die Moorleichen heute häusig sein werden. Eine gute Entscheidung aus Sicht der männlichen Gruppe! Garantiert wäre eine Umgestaltung in unseren Gärten mit "Dingsbums"-Pflanzen und der Aushebung neuer Pflanzlöcher vorprogrammiert. Denn geistiger Diebstahl ist legitim!
Wir nehmen das Naturkunde-Museum in Beschlag und schwirren aus. Interessant für uns Benthullener ist u. a. das Thema "Die Entstehung der Moore". Sehenswert ist auch die Wanderausstellung der Heinz-Sielmann-Stiftung. Imposant ist hierbei der lebensgroße Wisent, aber auch Wolf, Luchs, Otter, Kranich und Co. sind mit von der Partie. – Fazit: Es stellt sich die Frage „Ist man ein "Kultur-Muffel"? oder ist es der heutige Freizeitstress den Museen nicht mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
Der Bus fährt uns zum Etzhorner Krug. Unterwegs verkündet Gerold Siemer, dass unser Erwin mit seiner Geldtasche seine Runde drehen wird. Ein nicht gerade angenehmer Job, muss er sich doch einige Sprüche anhören. Doch er hat Unterstützung, sein Chef bereitet die Liste vor, wer möchte zur Kaffeetafel welchen Kuchen: Torte oder Blechkuchen? Das Essen wird serviert, gut und reichlich!
Wir verlassen das Lokal und unterwegs steigt der Stadtführer Gerhard Kiendl mit ein. Es werden einige Stadtteile abgefahren und die Infrastruktur allgemein, mit seiner flüssigen Rhetorik und fachlichem Wissen, erläutert. So wissen wir jetzt, dass Oldenburg im Jahre 2030 die Einwohnerzahl 180.000 erreichen wird und der älteste Eichenbaum ca. 450 Jahre alt ist.
Das nächste Ziel ist das Landcafé Neumann in Bad Zwischenahn. Eine gute Adresse: Großzügig, freundliche Bedienung, Zuwegung zum Zwischenahner Meer. Die Atmosphäre ist gut und wir verweilen hier bis unser „Häuptling“ zur Rückreise läutet. Es ist ein abwechslungsreicher Ausflug gewesen.
Danke an Gerold Siemer für die Organisation dieses Tages.
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