Shanty-Chor Benthullen: Erlebnisfahrt führt uns ins Teufelsmoor
Benthullen / Harbern II
Wieder einmal hat es der Festausschuss spannend gemacht: „Eine Erlebnisfahrt ins Blaue“ soll es sein und kein Wort ist durchgesickert wo es hingehen könnte. Allgemein ist immer die Sorge: „Hoffentlich regnet es nicht“! Und heute, unsere Sorge ist es an diesem Tag: „Hoffentlich wird es nicht so heiß“!
Wir starten um 9 Uhr in Benthullen in Richtung Oldenburg. Wetten, wo es hingehen könnte, bleiben diesmal aus. Unser Busfahrer Manfred stellt sich mit ein paar Sätzen vor und vergisst dabei zu erwähnen, welches Ziel er anfahren wird! Auffallend sind die vielen mitgebrachten Regenschirme, die gerne missbraucht werden wie beim Kramermarkt-Umzug als Auffangkorb für die herabfallenden Süßigkeiten. Ebenso dient er auch als Mini-Sonnenschirm zur Abwehr einer Überhitzung unserer Gehirnzellen und möglichen „Dachschaden“!
Wir befinden uns kurz vor dem AB-Ostkreuz, drei Möglichkeiten: Wilhelmshaven, Osnabrück oder Bremen. Unser Fahrer Manfred fährt stur geradeaus, erreichen Bremen und fahren weiter in nördliche Richtung. Wir lesen Worpswede! Ja, Worpswede muss es sein – hier kann Shoping teuer werden!
Entwarnung! Der Bus fährt durch Worpswede durch, hält wenig später an einer Gaststätte namens „Zur Kreuzkuhle“ – ein Erlebnis-Gasthof in 5. Generation im Kollbecksmoor! Wir erfahren, dass der Name Kreuzkuhle eine geographische Vergangenheit hat. Denn hier stoßen die Landkreise Zeven, Bremervörde und Osterholz-Scharmbeck zusammen, auch Dreikaiser-Eck genannt.
Während wir in einem gemütlichen Saal sitzen – ehemals ein Kuhstall –, wird das Mittags-Buffet gerichtet und nach einer kurzen Ansprache des Wirts in Platt eröffnet. Die Kreuzkuhle bietet saisonbedingt viele Aktivitäten an. Wir nehmen an einer Kahn- und Trecker-Fahrt teil und erfahren viel Wissenswertes über die Vergangenheit und Lebensweise unserer Vorfahren mit den Schwierigkeiten im Moorgebiet zu leben.
Wieder sitzen wir im Saal und es gibt Kaffee und Kuchen. Der Shanty-Chor trägt mit einer Einlage aus seinem Repertoire bei und es wird immer gemütlicher. Und immer dann wird zum Aufbruch geblasen, der sich natürlich in die Länge zieht. Doch unser Fahrer ist geduldig und fährt sogar einen Umweg, um mit uns durch den schattigen Weser-Tunnel zu fahren.
Zu allerletzt unseren Dank an den Festausschuss für die Organisation und dem Fahrer Manfred für das sichere Fahren. Es ist ein schöner Tag gewesen.
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