Montag, 25. Juni 2018, 03:23 Uhr
Agrarwirtschaft

Dienstleistungs-Unternehmen für Land- und Forstwirte besucht

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Benthullen / Harbern II Es ist immer wieder die bangende Frage: Wie wird das Wetter sein? 24 Stunden zuvor fast 30 Grad, dann wird ein Temperatursturz mit Dauerregen erwartet! Präpariert mit einem Plan B treffen wir uns um 10 Uhr in Benthullen bei doch erstaunlich stabilem Wetter. Wir sind zuversichtlich, 20 km in zwei Stunden mit kleinen Umwegen! Unser Ziel ist es um 12 Uhr im Gasthof Meyer in Huntlosen einzutreffen.

1. Stopp: Ein Luxus-Pavillon in Charlottendorf-West wird inspiziert!

2. Stopp: In Halenhorst wird uns die Weiterfahrt verwehrt, nur weil eine Unzahl von Hornviehchern von links kommend über die Straße wollen. Laut StVO gilt rechts vor links! Auch das Eingreifen von Alwin, der glaubt die Herde in angemessene Eile zu bewegen, ist fehlgeschlagen. Shiet’n’didi, einige bleiben stehen mit der Frage auf der Stirn: „Wer bist Du denn“? Das amüsante Schauspiel hat Zeit gekostet!

3. Stopp: Wir kommen mit Rückenwind voran, doch die aufziehenden Regenwolken holen uns ein. Es regnet heftig und wir flüchten in ein kleines Wäldchen am Straßenrand. Die Regenklamotten kommen zum Tragen, nur Hartmut begnügt sich mit einem Schirm und einem Kamm in der Jackentasche.

Wir müssen weiter, denn es wird eng mit dem bestellten Mittagstisch. Schnurstracks ohne Umwege radeln wir weiter und kommen pünktlich in Huntlosen an. Hier wird eine Gulaschsuppe serviert bei netter Bedienung. Die gewollt altgehaltenen Räumlichkeiten sind sehr beeindruckend.

Wir fahren dreihundert Meter weiter zu dem Unternehmen „Maschinenring Oldenburg Land“. Hier erwartet uns ein passives Mitglied unserer Fahrrad-Gruppe – Rolf Breitenbach –, der uns die Unternehmens-Philosophie in einem Vortrag erläutern wird. Rolf Breitenbach, ein gelernter Landwirtschaftsmeister sowie Industriekaufmann vermittelt mit seinem Team für ihre ca. 1200 Maschinenring-Mitglieder Arbeitsprozesse zu den infrage kommenden Lohn-Unternehmen. Ebenso werden Landwirte beraten in allen Fragen, was die Landwirtschaft betrifft. Eine sogenannte Kümmerer-Agentur! Für uns als Zuhörer etwas verwirrend über die Größe des Verbreitungsgebiets und die Vielfalt der Tätigkeiten mit all den Unterabteilungen. Doch mit seiner Rhetorik ist es spannend gewesen, wie heutzutage mit viel Know how und Technik eine Bauerschaft geführt wird.

Wir ziehen weiter und steuern das Café Gut Sannum an – unangemeldet. Unkompliziert werden Tische und Stühle zusammengerückt, Kaffee und Kuchen gut und freuen uns, diese Einrichtung mit unserem Besuch zu unterstützen. Gestärkt geht es jetzt über die Hunte-Holzbrücke in das Gelände Barneführer Holz, an der Jagdhütte vorbei und verlassen es wieder am Wasserwerk. In Sandkrug auf dem Sportplatz legen wir eine Pause ein. Natürlich läuft in der kleinen Kneipe der Fernseher und somit fällt die Pause länger aus.

Es geht weiter an dem Bahnhof vorbei, durch das Gewerbegebiet und schließlich durch die Marsch nach Wardenburg. Erst hier wird bekannt, dass wir einen Radfahrer durch einen Platten verloren haben. Es gibt in dieser Situation nur eine Alternative, den häuslichen Abhol-Service in Anspruch zu nehmen.

Für die Benthullen-Harberner gibt es noch einen Zuschlag von ca. 7 km gegen Wind, allerdings mit E-Unterstützung. Somit sind ca. 40 km zusammen gekommen mit einigen Überraschungen und es ist nicht langweilig gewesen!

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