FG Benthullen: Links- & rechtsseitig der Weser – Oldtimer-Museum
Benthullen / Harbern II
Nein, nicht schon wieder wie im Monat März! Die Wetter-Vorhersage heißt: Nachmittags Regen-Aufkommen mit Gewitterbildung! Abblasen – ungern, das Mittagessen ist bereits bestellt.
Wir ziehen die Tour durch, zuversichtlich starten wir bei Sonnenschein. In Berne am Deich parken wir unsere Fahrzeuge. Wir radeln zum Fähranleger und haben Glück, die Fähre hat regelrecht auf uns gewartet. Unser Zeitfenster ist allgemein knapp, haben aber durch das zügige Übersetzen Zeit gewonnen.
Die zehn Kilometer lange Strecke auf der Bremer Seite bis Vegesack ist städtisch mit vielen gewerblichen Ansiedlungen. Nur vereinzelt zeigen sich ein paar Villen mit Weser-Blick zwischen den Grünanlagen.
Pünklich um 12 Uhr erreichen wir das Restaurant "Grauer Esel", maritim eingerichtet, wir sind beeindruckt. Das bestellte, dekorative Menü wird schnell serviert und alle sind zufrieden. Wir brechen auf und lassen uns wieder mit der Fähre nach Lemwerder übersetzen.
Wir radeln jetzt in Richtung Berne, entlang am Ufer in eine vom Ausrichter gewollte Sackgasse. Foto-Shooting ist angesagt! Querfeldein geht es zum Deich mit einem herrlichen Fahrradweg und Blick auf die tiefer liegende Dorfstraße mit den vielen Rethdachhäusern.
Ein unscheinbares Schild mit der Aufschrift „200 Meter Oldtimer-Museum“ ist für die Gruppe die Überraschung! Wir sind für eine Besichtigung angemeldet. 16 Oldtimer – vom Trabi bis zum Triumpf TR6 –, einige Motorräder und ein vollgestopfter Nebenraum mit Flohmarktsachen. Motorhauben werden geöffnet und Sprüche aus den „alten Zeiten“ sind zu hören. Ach ja, zum Schluss noch eine Trabi-Legende: Ein PS mehr unter der Trabi-Haube, dann wäre er ein Galoppi geworden!
Wir müssen weiter, um 16 Uhr sind wir beim Melkhus in Berne angemeldet. Ständig haben wir den bewölkten Himmel im Blick, keine Anzeichen für ein Gewitter. Daher gönnen wir uns an der am Deich idyllisch liegende Bardenflether Kirche eine Pause. Es lohnt sich, die Kirche von innen zu besichtigen. Klein, aber fein!
Wir sind an unserem Ausgangspunkt angekommen und hier beginnt die zweite 10 km lange Schleife. Nach 3,5 km erreichen wir pünktlich um 16 Uhr das uns bekannte Melkhus. Leckere Joghurt-Variationen werden bestellt und genüsslich vertilgt. Ein kurzer Gedankenaustausch mit der Chefin rundet den kurzen Besuch ab.
Weiter geht es und wir nähern uns der Hunte, die wir ein Stück parallel begleiten. Vorbei an einigen Gehöften und Kleinst-Ortschaften wie Schlüterdeich, Dreisielen und Bettingbühren. Hier legen wir unsere letzte Pause in einem Biergarten ein.
Wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen sind wir erleichtert, ohne Regen und Gewitter diese Rundtour unternommen zu haben. Nebenbei bemerkt, die Strecke diesseits der Weser ist für Radfahrer wesentlich interessanter. Wir verladen unsere Fahrräder wieder auf die Anhänger und begeben uns auf die Heimreise.
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