Montag, 16. September 2019, 15:45 Uhr
Wümme-Tour

FG Benthullen – Erweiterte Wümme-Tour trotz Pannen gemeistert

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Benthullen / Harbern II Engmaschig ist der Zeitplan für die 70 km lange Wümme-Radtour aufgestellt, die ab Vegesack bei besten Wetterbedingungen beginnt. Auf dem Deich herrscht „tote Hose", als ob er nur für uns da wäre. Wir sind gut in der Zeit, denn um 12 Uhr ist im Restaurant Eichengrund in Oberneuland ein Mittagessen geplant.

Doch beim Restaurant Dammsiel heißt es Stopp, jemand hat einen „Platten"! Wir versuchen den Schlauch mit einem Reparatur-Kit zu füllen, was uns durch falsche Handhabung misslingt. Die klebrige "Schlagsahne" spritzt wieder aus dem Schlauch und uns um die Ohren.

Es wird ein neuer Schlauch eingefädelt und das Fahrrad ist wieder fahrbereit. Die Ankunftszeit wird telefonisch um eine halbe Stunde verschoben. Wir sind kurz vor dem Ziel und legen noch einmal eine Pause ein. Aus Jucks wird bei dem Problemreifen der Luftdruck überprüft und ein Aufschrei: „Der ist ja schon wieder platt“! Wir wollen es nicht glauben – ein Ko-Schlag? Wir beraten!

Die Gruppe setzt die Tour weiter fort, müssen unseren Pannen-Kandidaten zurücklassen mit dem Versprechen, dass er irgendwie abgeholt werden wird. Nach ca. 3 Kilometern erreichen wir das Restaurant und schildern die Situation. Ein Abhol-Service macht sich auf dem Weg, um anschließend eine Werkstatt anzufahren. Nach zwei Stunden soll das Fahrrad wieder einsatzbereit sein. Wir sind erleichtert!

Bestellt ist eine Gulaschsuppe gewesen mit einer Scheibe Brot von gestern. Doch es hat Bratkartoffeln, Schnitzel, Kräutermatjes, Brathering und Bohnensalat auf Platten serviert zu einem Sonderpreis gegeben. Der Koch hat Recht behalten: „Das mögen die Herren bei mir immer ganz gerne!“ Gesättigt und zufrieden setzen wir unsere Tour fort in Richtung Universität.

Wir überqueren auf einer Schmalspurbrücke die Richard-Boljahn-Allee und wieder heißt es Stopp! Ein Tretlager streikt – ein Ko-Schlag! Zwei Möglichkeiten gibt es: 1. Man trennt sich von seinem Fahrrad und die Entsorgung überlässt man dem Land Bremen; 2. Schiebend den Bahnhof zu erreichen und weiter mit der Bundesbahn gen Heimat!

Wir setzen unsere Tour fort mit dem Entschluss, den Schlenker durch den Bürgerpark zeitlich nicht zu machen. Nach einer Pause Im Restaurant „Haus am Walde“ radeln wir mit der Abend-Sonne im Rücken durch die Marsch nach dem bekannten Dammsiel und dann in Richtung Vegesack mit der Weser-Überquerrung zu den Parkplätzen.

PS: Unser Ko-Kandidat hat seinen Tripp nach Wardenburg mit Bravour überstanden. Ein Muskelkater erinnert ihn an seinem Missgeschick. Hat er doch sein Vehikel es als ein Tretroller für die ca. 5 km missbraucht – pfiffig! Er war eher als wir zu Hause!

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