Pfingsten - auf zur Howieker Wassermühle
Noch wird dort gearbeitet
Howiek
Der Heimatverein Ocholt hatte es sich zur Aufgabe gemacht sich für die Erhaltung der Wassermühlenanlage eizusetzen . Auch die Heimatpflege und der Heimatgedanke gehören dazu. So ist es ist es bis heute geblieben und ich hoffe, daß es auch in Zukunft so bleiben wird. Viele düstere Jahre hat die Wassermühle schon erlebt, denke ich nur an die großen Kriege. Aber auch fröhliche Zeiten standen bald wieder an. Der Heimatverein hat in der Nachkriegszeit viel an Arbeit und auch an finanziellen Dingen in die heutige Anlage gesteckt. Von Jahr zu Jahr wurde alles ausgebaut. Es fanden und finden sich auch noch heute immer wieder viele ehrenamtliche Helfer die an der Wassermühle ihren Dienst verrichten. Es gibt immer wieder viel Arbeit. Wenn in Frühjahr Adolf Hahn zum Arbeitseinsatz ruft, dann sind alle zur Stelle. Dieses freut Adolf Hash besonders, denn wo sind noch so vielel Menschen für die Heimat im Einsatz. Es wird Laub geharkt, gepflastert,
der Malerpinsel wird geschwungen usw, usw. . Auch wurde heute noch eine neue Lampe an der Mühle installiert. Und dann kurz vor Pfingsten kommt nochmals ein Einsatz. Die Bänke für die Zuschauer werden aufgelegt, die Bühne wird nochmals gefegt und der letzte Schliff wird gegeben. Auch die Frauen vom Verein sind dann tätig, denn es soll ja zu Pfingsten alles wieder glänzen. Dann am 1. Pfingstfeiertag strömen die Zuschauer von Nah und Fern nach Howiek
zur alten Howieker Wassermühle. Ja, so ist es schon lange lange gewesen und so wird es hoffentlich auch noch lange sein. In der Festscheune haben die Frauen vom Verein das Frühstück fertig und ein gemütliches Pfingstfest kann beginnen.
Dann um 10 Uhr geht das Spektakel auf der Bühne los. Die Volkstanzgruppen und die Theaterspieler haben ihren Auftritt. Mit dabei sind auch die Kinder von der Plattdeutsch-AG der Grundschule Ocholt. Dann um 11 Uhr beginnt das große Konzert vor der Festscheune, wenn denn das Wetter mitspielt – hoffen wir es -.
Es ist immer wieder ein Erlebnis Pfingsten an der Wassermühle zu sein. Schon
als Kinder mussten wir immer mit unseren Eltern am 1. Pfingsttag zur Wassermühle. Es war eine Pflichtveranstaltung für uns. Bei Stamer gab es zu Pfingsten neue Schuhe und Kniestrümpfe, und dann ging es los. So wurden wir damals schon an die Heimatsache herangeführt. Heute bin ich meinem Vater dafür dankbar, denn es war und ist eine gute Sache.
Dat Ole ehren! Dat Nee hören!
Dat Slimme wehren! Dat Goode mehren!
Ja liebe Heimatfreunde, macht die Räder fertig und komm uns am 1. Pfingsttag
besuchen. Der Heimatverein freut sich über jeden Besucher.
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