„Es malt mich“-Pascal Meyer
Klinikzentrum Westerstede 23.März - 31.Mai 2012
Westerstede / Klinikzentrum Ammerland / Westerstede
Seit dem 23. März lädt die „Klinik-Galerie“ unter Federführung von Prof. Dr. Martin Zwaan, Chefarzt der Radiologie, zu einer neuen Ausstellung ein.
Aktuell präsentiert Pascal Meyer im Klinikzentrum Ammerland in Westerstede ( Flure der Radiologie und des Gebäudes E/ Bundeswehr ) annährend 60 Arbeiten unter dem Titel „Es malt mich“.
Nach Ausflügen in verschiedene Berufsfelder studierte der 1964 am Silvestertage in Stuttgart geborene Künstler, Sohn eines marokkanischen Vaters und einer serbischen Mutter Pädagogik und Psychologie an der C.v.O. Universität Oldenburg.
Heute lebt und arbeitet er in Bad Zwischenahn. Hier gründete der Weitgereiste 1998 „Art & Graphics“, ein Studio für Malerei und Visuelle Kommunikation.
Seine künstlerische Auseinandersetzung jedoch sucht Pascal Meyer nicht nur als Maler, sondern überwiegend auch als Grafiker.
Den Besuchern bieten sich in dieser Ausstellung allesamt gegenständliche, detailreiche, meist farbenfrohe oder in kühlem Grün-Blau gehaltene Acryl-Arbeiten auf Leinwand, Papier und Malkarton.
Der Künstler erzählt in seinen Bildern fiktive oder reale Geschichten, manchmal verwirrend, imaginär, einige enthalten Metaphern und Symbole, Hommagen an Künstlerfreunde.
Die meist aus mehreren Sequenzen zusammengesetzten Arbeiten bindet er ein in Comic-oder Architektur-Szenarien (in Bauhaus-Tradition) und umgibt sie mit grafischen Strukturen.
Pascal Meyer behandelt Themen des Alltags, der Psychoanalyse, des „Mann-Seins“, der Erotik, wobei Akte zur Identifikationsfindung dienen (künden davon auch die „Nobelkarossen“?).
Grafisch interpretierte, minimalistische Reiseimpressionen aus der Südsee zeigen Personen ohne Gesichter, berichten von weiter Landschaft, flirrenden Farben, strahlender Sonne.
Die Arbeiten sind voller Spannung und Überraschungen, laden die Betrachter ein, sich intensiv mit den unterschiedlichen Themenbereichen zu befassen, um alle Details zu entdecken, die vielschichtigen Anspielungen zu verstehen und nachzuvollziehen. Dennoch bietet die abwechslungsreiche Ausstellung – noch bis zum 31. Mai 2012 – viel Raum für eigene Assoziationen und Interpretationen.
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