Montag, 17. Februar 2014, 15:24 Uhr
Westerstede / Herz-Jesu / katholisch

Drei neue Messdienerinnen in Herz-Jesu Westerstede

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Feierlicher Einführungsgottesdienst unter dem Motto „Mit meinem Gott kann ich Mauern überspringen“

Westerstede Am Sonntag, dem 16. Februar 2014 wurden während eines feierlichen Hochamts in der Herz-Jesu Kirche drei neue Ministrantinnen in die Reihen der Westersteder Messdienerschaft aufgenommen. Die Herz-Jesu Kirche ist Pfarrkirche der katholischen Pfarrei St. Johannes d. Täufer Westerstede/Augustfehn. Der einstündige Gottesdienst stand unter dem Leitspruch „Mit meinem Gott kann ich Mauern überspringen“ nach den biblischen Psalmen (18,30). Messdiener oder Ministranten assistieren dem Pfarrer zu verschiedenen Gelegenheiten während der Messe und vertreten hierbei z.T. auch die gesamte Gemeinde.

Pfarrer Carl Trenkamp erläuterte in seiner Predigt anhand von Gegenständen, die in der Liturgie eine Rolle spielen, die Bedeutung des Dienstes der Mädchen und Jungen im geheiligten Raum der Kirche: Das Vortragekreuz, das zu Beginn der Feier beim Einzug hereingetragen wurde, symbolisiert den Dienst für den Herrn. Die verschiedenen von den Messdienern getragenen bzw. gehaltenen Leuchter gelten als Zeichen für Jesus Christus. Kelch und Patene (Hostienteller) haben ihren Platz in der Eucharistie-(Abendmahls-)feier. Des weiteren sind da das Messbuch mit den Gottesdiensttexten und das „Lektionar“, das Buch mit den biblische Lesungen. Der Weihrauch im Weihrauchfass hat seine Wurzeln u.a. im Alten Testament, und das Weihwasser in den entsprechenden Behältnissen weist auf die Taufe hin. Schließlich sind da noch die auch von den Ministranten getragenen liturgischen Gewänder, durch die der festliche Charakter der Messe betont wird. Der Ausdruck „Messe“ leite sich im übrigen ab vom lateinischen „mittere“ für „senden“, „schicken“.

Nach der Predigt präsentierte Messdienerbetreuer Stephan Schulte ein Bild, auf dem ein Ministrant mithilfe eines langen Leuchters als Sprungstock eine Mauer überwindet, und setzt es in Beziehung zu dem genannten Motto des Gottesdienstes – und zu dem Dienst der Ministranten. Messdiener zu sein, sei eine Ehrensache, betonte er außerdem.

Dann wurden die drei neuen Messdienerinnen Mareike Wesemann, Nina Yao und Katharina Langerfeld formell vom Pfarrer gefragt, ob sie bereit seien, den Dienst am Altar zu übernehmen. Anschließend bekamen die Mädchen ihre Messdienermedaillons überreicht. Nach einem Segensgebet erhielten sie außerdem als Erinnerungsgeschenk das besagte Bild in kleinerer Ausführung. Die folgenden Fürbittgebete wurden von einigen ihrer neuen „Kolleginnen und Kollegen“ gelesen. Gleich darauf in der Eucharistiefeier hatten die drei „Neuen“ auch schon ihren ersten tätigen Einsatz. Mehr Bilder vom Gottesdienst werden in einem eigenen Fotoalbum hier auf „Mein Westerstede“ zu sehen sein.

Es gibt nun in Westerstede 21 aktive Ministrantinnen und Ministranten, die von Helga Bäthge und Stephan Schulte betreut werden. Die drei Neuen waren von ihnen in zwei Samstagvormittag-Kursen auf ihre Aufgaben vorbereitet worden.Insgesamt sind etwas mehr Mädchen als Jungen mit dabei (Die Zeiten, in denen nur Jungen Messdiener sein konnten, sind schon länger vorüber.). Auch außerhalb der Gottesdienste gibt es Aktivitäten: Ungefähr all drei Monate trifft man sich zu einem gemütlichen Sonntagsfrühstück vor der Messe, bei dem auch diverse anstehende Fragen besprochen werden können. Und ab und zu gibt es Ausflüge. So war man zuletzt während eines Wochenendes in Vechta, wo man u.a. vom Weihbischof Heinrich Timmerevers in dessen eigener Hauskapelle empfangen wurde.

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