Fahrradtour am Sonntag 2. Mai durch den Ort - Freude und Ärger -
Neues Wohngebiet auf dem Johann-Renken-Karree
Ocholt
Das Wetter war nicht gerade berauschend, aber ich musste einfach mal raus. Das Fahrrad wurde hergerichtet und schon ging die Fahrt los. Durch die Schulstraße in den Ort – so sagt man bei uns, wenn man zum Dorfplatz will -. Hier war die erste Freude, denn trotz Corona war ein Maibaum aufgestellt, allerdings ohne Kranz und Schleifen, aber ein Baum war da.
Ja auf unsere Jugend ist Verlass, oder wo kommt er her? – Freude –
Dann ging die Tour weiter zum Joh. Renken–Karree. Ich meine es wäre
für diesen Flecken ein schöner Name, denn so wird auch an den ehemaligen Großkaufmann Johann Renken – auch Botter- Jan genannt – erinnert.
Der Straßenname für dieses Gelände ist wohl schon vergeben, aber man sollte es sich nochmals überlegen. Hier auf dem Gelände von ehemals Renken entstehen 20 Eigentumswohnungen verschiedener Größe. Für Ocholt ist dieses eine Bereicherung, denn Wohnungen sich knapp und der Ort wächst. Nach der eingehenden Besichtigung habe ich meine Sonntagsfahrt fortgesetzt, es ging zum Burnhörn. Hier habe ich in Höhe des ehemaligen Hofes von Gerhard Takenberg, einen Stopp eingelegt. Ein Blick über die Wiesen ergab ein grausames Bild. Die ehemaligen Felder und Wiesen sind mit einer schwarzen Folie abgedeckt. Hier sollen wohl auf einem Gelände einer Baumschule einmal Heidepflanzen gesetzt werden.
Dieser Art Flächennutzung kann man nicht zustimmen, denn der Boden unter dieser Folie lebt nicht mehr, Insekten und andere Tiere können hier nicht mehr leben. – Dieses war mein Ärger -
An der anderen Seite konnte man dann die ehemalige Gärtnerei Hettenhausen sehen und auch den Baukran vom Baugelände Renken. Über den Burnhörn, er hat ja einen tollen Fahrradweg, ging die Fahrt dann wieder in Richtung Howiek. Hier bin ich dann noch in die Straße Howieker Wall eingebogen und konnte ohne Stopp in das Baugelände am Börn einfahren. Der Wall ist jetzt zur Freude der Anwohner geöffnet, so daß der Verkehr hier fließen kann. Die Siedlung ist sehr schön geworden. Die Firma Koch stellt hier die Straße her, so dass die Bebauung zum Abschluss kommt.
Freude mache mir auch der kleine gepflasterte Brink. Man fühlt sich hier wie auf einem Marktplatz. In wenigen Wochen wird der gesamte Straßenbau fertig sein. Den neunen Bürgern in diesem neuen Ortsteil wünsche ich viel Glück, Freude und Gemeinsamkeiten.
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