Montag, 21. Januar 2019, 16:29 Uhr
Bahnhof / NABU / Naturschutz

Der NABU Westerstede zum Thema Bahnhofsgelände

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Mit aktueller Bilderserie von dem Areal.

Westerstede Die Westersteder Ortsgruppe des NABU äußert sich zum Thema „Gelände am ehemaligen Bahnhof“:

Relativ leise und unspektakulär verschwindet ein gewohnter Anblick an Westerstedes Ammerlandallee. Sei es drum, könnte man sagen. Es ist nur eine wild gewachsene Ansammlung von Gestrüpp.
Die Untersuchungen zur artenschutzrechtlichen Prüfung haben in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde mit dem Ergebnis „geeignet und ausreichend“ stattgefunden.
Der BUND fordert jedoch eine erneute Vogelkartierung des Gebietes, da bisher Frühbrüter nicht berücksichtigt worden seien. Dieser Meinung schließt sich der NABU an! Viele erzürnte Bürger ebenfalls.
Auch viele Insekten und Fledermäuse würden im übrigen einen wichtigen Lebensraum verlieren.

Es ist außerdem durchaus abzuwägen, ob eine moderne Architektur wirklich einen einladenderen Eindruck erweckt als eine scheinbar verwilderte Landschaft. Die Natur hat sich diese Fläche im Laufe der Jahre mit seinem Artenreichtum zurückerobert. Das zeigen auch die aktuellen Fotos vom Gelände, die diesem Beitrag als Abbildungen beigefügt sind.
Man stelle sich andererseits dieses alte Bahnhofsgebäude einmal vor, an allen Seiten umgeben von modernen (wenn auch möglicherweise begrünten) Fassaden dreistöckiger Bürogebäude. Was bleibt da an dieser Stelle noch übrig von „Westerstede, die Gesundheitsstadt im Grünen“?

Sowohl der Naturschutz als auch die Auswirkungen auf das Ortsbild müssen bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen. Die Stadtplaner sind um ihre Aufgaben nicht zu beneiden. Die Ortsgruppe des NABU hofft auf ein naturverträgliches Ergebnis.

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