Dienstag, 05. Dezember 2017, 17:05 Uhr
Klütern ist Ehrensache

" De Klüterbaas" Helmut Hinrichs

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50 Jahre ehrenamtich im Einsatz für die Heimat

Ocholt
Ganz zufällig war Helmut bei uns zu Besuch. Wir haben erzählt von früher. Wenn Helmut Hinrichs erzählt, dann wird es interessant.  Helmut muss allerdings Zeit haben. Aber wenn er Zeit hat, dann erzählt er mit leuchtenden Augen aus vergangenen Zeiten. Ich selber kenne Helmut auch schon über 50 Jahre. Damals  in den 60er Jahren haben wir uns durch die Volkstanz- und Trachtengruppe kennengelernt.
Dort, so erzählte Helmut, hat  er auch seine heutige Frau – Annelene Hinrichs, geb, Schnittker, kennengelernt. . Wenn man so will, dann hat Annelene Helmut  zum Verein,
bzw damals zur Volkstanzgruppe mitgebracht. Er wollte nicht mittanzen, aber er war immer schon für die technischen Dinge da. Helmut erzählte mir heute, daß seine erste große Arbeit  für den Verein  an der Wassermühle stattfand. Zusammen mit Herbert Krieger und weiteren Helfern wurde dafür gesorgt, daß unser kleines Bühnenhaus mit Strom versorgt wurde. Das war 1967, somit 50 Jahre her. Bei der Durchsicht einer Bildermappe aus 2017, ich hatte sie gerade fertiggestellt, kamen Helmut immer mehr Erinnerungen.  Er erzählte zB. wie damals an der Wassermühle bei Veranstaltungen usw. überall Strom benötigt wurde, Aber es klappte immer , nur ohne Helmut ging es nicht. Ob Lichterketten zu Pfingsten verlegt werden mussten oder damals auch  schon Lichtmasten am Weg „ Up de Höh“ aufgestellt wurden, Helmut war immer zur Stelle, ohne Helmut lief nichts, den er war der Fachmann . Er hat ja  nicht umsonst das Elektrohandwerk bei Erich Öltjendiers erlernt ( Handwerk zählt auch noch heute , und zwar heute immer mehr). Aber nicht nur zu Pfingsten, nein immer wenn etwas los war und Klüterarbeiten anstanden, dann war Helmut zur Stelle. So hat er auch beim Neubau des großen Bühnenhauses kräftig in Sachen Elektrohandwerk Unterstützung gegeben. Natürlich kam dann der Neubau der großen Festscheune dazu. Auch hier war er wieder sehr aktiv dabei. Und nicht nur im Elektrohandwerk war er im Verein sehr aktiv, nein er war immer dabei, egal was ka,. Ob Wasserleitungsbau, Reparaturen usw. er kann einfach alles. Nicht nur an der Wassermühle war er in Sachen Strom beim Heimatverein unterwegs,  Er hat auch im Schuljugendheim damals beim Bau der Theaterbühne kräftig zugepackt. Die elektrischen Anlagen wurden von Helmut Hinrichs gebaut bzw. installiert. Der Vorhang bekam einen Motor, denn elektrisch geht alles einfacher. Bei den Vorbereitungen für die großen Theaterabende war bzw. ist Helmut immer gefragt. Wenn unsere Theatermutter Gisela dann Wünsche hatte wie z.B. Telefone anzuschließen oder Klingelleitungen zu legen , dann war oder ist er zur immer zur Stelle . Ja auch die Pausenklingel hat er installiert. Nach und nach wurde das Schuljugendheim zum Theatersaal. Helmut natürlich  immer am Werk,  Ja, so bekam er in den Jahren den Spitznamen „ Klüterbaas“.
Und den Vorhang bedient er  bei jeder Theateraufführung, auch heute noch.  Hier ist es Zeit, daß einmal ein großes „ DANKESCHÖN“ an unseren Helmut geht.
Wir hoffen, daß Helmut noch viele Jahre gesund bleibt und uns weiterhin zur Verfügung steht, denn solche ehrenamtlichen Helfer findet man heute nur noch selten.

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