Montag, 14. November 2011, 20:21 Uhr
Volleyball / Bundesliga / VSG Ammerland

Neuer Tabellenführer bremst Ammerländer aus

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Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben im Auswärtsspiel beim neuen Tabellenführer SVG Lüneburg erwartungsgemäß den Kürzeren gezogen.

Westerstede Die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland haben im Auswärtsspiel beim neuen Tabellenführer SVG Lüneburg erwartungsgemäß den Kürzeren gezogen. Bei der 0:3-Niederlage (15:25, 22:25, 20:25) konnten die Ammerländer nicht an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen.

„Wir hätten heute vielleicht nicht gewinnen können. Aber wir hätten uns besser präsentieren müssen“, zeigte sich VSG-Trainer Torsten Busch nach dem Spiel schon etwas enttäuscht. Die VSG-Männer starteten hoch motiviert in die Partie, aber mit einigen sehenswerten Abwehr- und Blockaktionen der Lüneburger war diese anfängliche Euphorie schnell verflogen. Bei 0:4 nahm Busch seine erste Auszeit – bei 6:14 seine zweite. So richtig ins Spiel fanden die Ammerländer im ersten Satz aber nie.

Im zweiten Durchgang brachte der Gäste-Coach Mittelblocker Holger Brosche für Jan Hartkens und im Außenangriff Benjamin Büttelmann für Arne Döpke. So kam das VSG-Team besser ins Spiel und hielt den Satz bis zum 17:17 offen. Nach einer Aufschlagserie des starken Lüneburger Zuspielers Sebastian Neufeld setzten sich die Gastgeber aber auf 20:17 ab und hielten diesen Drei-Punkte-Vorsprung bis zum Schluss.

Auch im dritten Satz spielten die Ammerländer zunächst gut mit und gingen nach einer Aufschlagserie von Zuspieler Moritz Döpke sogar mit 10:7 in Führung. Eine Aufschlagserie von Lüneburgs Mischa Urbatzka zum 15:11 aus Lüneburger Sicht machte die aufkeimenden Hoffnungen aber schnell wieder zunichte. Am Ende sicherten sich die Hausherren auch den dritten Durchgang souverän mit 25:20.

„Nach einer schwierigen Trainingswoche mit vielen berufs- oder verletzungsbedingten Ausfällen haben wir heute nicht gezeigt, was wir können“, meinte Busch. „Wir haben nicht gut angenommen und hatten dadurch große Probleme mit dem starken Lüneburger Block. Und selber haben wir zu schwach aufgeschlagen, um in der Block- und Feldverteidigung etwas ausrichten zu können.“

Den Grund für die Niederlage sah der Coach aber in erster Linie in der starken Lüneburger Mannschaft: „Die haben einen großen, sehr starken und sehr ausgeglichenen Kader. Mit gleich mehreren erstligaerfahrenen Spielern steht da einfach eine Menge individuelle Klasse auf dem Feld. So gehören die Lüneburger sicherlich zu den Top-Teams der Liga. Und gegen diese Spitzenmannschaften wollen wir natürlich gerne gewinnen – wir müssen es aber nicht, um unser Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen.“

So sieht Busch sein Team auch im Heimspiel gegen den Rumelner TV am kommenden Sonntag um 16 Uhr in Bad Zwischenahn in der Rolle des Außenseiters: „Auch Rumeln zählt zu den besten Teams der Liga und hat viele ehemalige Erstligaspieler. Die werden auch als Aufsteiger mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“

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