Montag, 25. November 2013, 22:15 Uhr
Volleyball / Dritte Liga / VSG Ammerland

Noch nicht stabil genug: VSG verliert 1:3 gegen „Tebu“

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Die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland kamen beim Tabellendritten Tecklenburger Land Volleys über einen Satzgewinn nicht hinaus.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Ibbenbüren Die 1:3-Niederlage des vor diesem Spiel noch Tabellensiebten VSG Ammerland beim Drittplatzierten Tecklenburger Land Volleys (12:25, 22:25, 25:22, 21:25) ist für die meisten Volleyballinteressierten möglicherweise keine allzu große Überraschung. Dabei wäre für die Gäste gestern in Ibbenbüren durchaus mehr als nur ein Satzgewinn drin gewesen.

Auf unerwartet verlorenem Posten stand im ersten Satz allerdings zunächst VSG-Zuspieler Florian Westphal. An ein variables Angriffsspiel war nicht zu denken, weil der Annahmeriegel der Ammerländer dem hohen Aufschlagdruck der Tecklenburger Land Volleys schlicht nicht gewachsen war. Insbesondere Neuzugang Aaron Warneken musste dabei viel Lehrgeld bezahlen. Und wenn dann doch die Annahme stand, scheiterten die VSG-Angreifer am starken Block der Gastgeber. Mit der Hereinnahme von Andreas Stammer für Aaron Warneken stabilisierten die Gäste allmählich ihr Spiel, der deutliche Satzverlust war aber nicht mehr abzuwenden.

In den zweiten Satz starteten die Ammerländer mit Moritz Wanke im Zuspiel, und fortan entwickelte sich zwar kein hochklassiges Spiel, aber zumindest eins auf Augenhöhe. Bis in die Schlussphase des Durchgangs sah es ganz so aus, als könnten die Ammerländer zum 1:1 ausgleichen. Mit 19:15 und 22:19 lagen sie in Führung, ehe "Tebus" Zuspieler Sebastian Gartemann am Aufschlag sein kleines Privatduell mit Ammerlands Kapitän Dirk Achtermann in der Annahme für sich entschied - 22:25.

Der Stachel dieser vertanen Chance saß erst einmal tief - offenbar auch bei VSG-Trainer Torsten Busch, der in der folgenden Zehn-Minuten-Pause laute und deutliche Worte an seine Mannschaft richtete. Ob diese Standpauke nun die gewünschte Wirkung hatte oder die Ammerländer Spieler sich einfach nur schnell genug davon erholten, sei dahingestellt. Jedenfalls gingen sie im dritten Satz gleich in Führung und gaben diese auch nicht mehr ab. Gute Aufschläge und sicheres Punkten aus der eigenen Annahme heraus - das ließ durchaus auf den vierten Durchgang und einen möglichen Tiebreak hoffen.

Und auch der Start in den nächsten Durchgang verlief noch vielversprechend: Mit 9:7 gingen die Ammerländer in Führung. Dann leiteten erneut Aufschlagserien von Gartemann und von Benedikt Volk die Wende zugunsten der Gastgeber ein. 9:11 und 11:16 aus Ammerländer Sicht - diesen Rückstand konnte die VSG nicht mehr entscheidend verkürzen.

"Die bessere Aufschlag-Annahme-Leistung war einmal mehr spielentscheidend", bilanzierte Busch. "Hier müssen wir schnellstens zur alten Stabilität zurückfinden, um in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein." Gegen die „Top Vier“ der Dritten Liga West - Aligse, Hörde, „Tebu“ und Braunschweig - haben die Ammerländer bis jetzt verloren und stehen auf dem achten Tabellenplatz. Gegen den Sechsten und Siebten, Münster und Lintorf, haben sie gewonnen. Nun geht es am kommenden Sonntag in Bad Zwischenahn gegen den Fünftplatzierten Aachen, danach gegen den Letzten und den Vorletzten, Göttingen und Vechelde. "Diese Spiele werden zeigen, ob wir uns im Tabellenmittelfeld festsetzen können", so Busch.

VSG: Dirk Achtermann, Lars Achtermann, Jannik Haats, Jan Hartkens, Ole Seuberlich, Andreas Stammer, Moritz Wanke, Aaron Warneken, Florian Westphal.

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