VSG Ammerland überrascht mit 3:1-Erfolg in Giesen
Der Volleyball-Zweitligist hat im Kampf um den Klassenerhalt ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt.
Westerstede / Giesen/Westerstede/Bad Zwischenahn
Mit einem überraschenden 3:1-Auswärtssieg beim TSV Giesen/48 Hildesheim (20:25, 25:23, 25:19, 25:11) haben die Volleyballer der VSG Ammerland ein weiteres Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gesetzt. Nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Lüneburg eine Woche zuvor sind nun vier Zähler eingefahren, und die Ammerländer haben den letzten Tabellenplatz an die punktgleichen KMTV Eagles Kiel abgegeben.
"Wenn die Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gegen uns Schwächen zeigen, müssen wir voll da sein und unsere Chance nutzen", hatte VSG-Trainer Torsten Busch wiederholt gefordert. In der Giesener Sporthalle am Kaliberg ist das seiner Mannschaft gelungen, obwohl im ersten Satz noch keins der beiden Teams die Zuschauer erfreute. Allgemeine Nervosität herrschte auf dem Feld, viele Fehler auf beiden Seiten waren die Folge. Bei Giesen machte sich das Fehlen des ersten Zuspielers Robin Gietzelt (Muskelzerrung) deutlich bemerkbar. Die Angriffe des TSV liefen fast ausschließlich über die Außenpositionen und deutlich langsamer als sonst. "Wir waren noch nicht ganz da, aber bei Giesen lief es offensichtlich auch nicht rund", sagte VSG-Trainer Torsten Busch. "Trotz des verlorenen ersten Satzes haben wir gespürt, dass hier heute etwas für uns drin ist."
So blieb der zweite Durchgang lange ausgeglichen. Außenangreifer Dirk Achtermann, der zu Beginn des Satzes draußen geblieben war, kam beim 8:9 für Andre Schneider zurück aufs Feld, stabilisierte die Annahme und fand auch im Angriff immer besser seinen Rhythmus. Und zur Mitte des Satzes kam Mittelblocker Jan Hartkens (Bild rechts) nach langer Punktspielpause für Holger Brosche und hatte mit schönen Blockpunkten entscheidenden Anteil am Erfolg der VSG-Männer. Beim 23:22 aus Sicht der VSG sorgte er mit einem direkten Aufschlagpunkt für das satzentscheidende Break (24:22).
Die Entscheidung über Sieg und Niederlage fiel dann eigentlich schon im dritten Satz. Nach der 8:6-Führung der Gäste zur ersten technischen Auszeit kam Zuspieler Moritz Döpke zum Aufschlag, und mit ihm punkteten die Ammerländer bis zum 16:7 - durch direkte Aufschlagwinner oder im Gegenangriff nach erfolgreicher Block-Feld-Abwehr. "Da haben wir uns regelrecht in einen Rausch gespielt, und der Gegner hat immer mehr nachgelassen", so Busch.
Von diesem Rückschlag erholten sich die Gastgeber nicht mehr, obwohl Trainer Mikhail Kontchevski im vierten Satz dann doch Robin Gietzelt zuspielen ließ. Die Ammerländer lagen gleich mit 8:3 in Front und bauten die Führung kontinuierlich aus. Die Giesener punkteten im ganzen Satz nur zweimal bei eigenem Aufschlag, fingen sich dann auch noch zwei gelbe Karten ein - es ging nichts mehr. Mit 25:11 ging der Satz entsprechend deutlich an die Ammerländer, die den Überraschungscoup und das Verlassen des letzten Tabellenplatzes ausgelassen feierten und eine fröhliche Rückfahrt genossen.
Nun wollen die Ammerländer am kommenden Sonntag in Westerstede gegen die KMTV Eagles Kiel nachlegen und zwei weitere für den Klassenerhalt ganz wichtige Punkte einfahren.
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