Die Ammerländer haben den Klassenerhalt geschafft, Gastgeber A!B!C Titans Bergisches Land ist bereits Meister.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn Der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga ist geschafft, aber die Saison geht für die Volleyballer der VSG Ammerland noch weiter. Am kommenden Samstag treten sie zum vorletzten Spiel bei den A!B!C Titans Bergisches Land an.

Den Gastgebern aus Wuppertal ist der Meistertitel nicht mehr zu nehmen, doch eine Lizenz für die 1. Liga, in die sie unbedingt zurück wollten, haben sie nicht beantragt - und bis jetzt auch nicht für die 2. Liga. Momentan versucht die Geschäftsführung, über eine Dauerkartenaktion die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Zweitligalizenz-Antrag zu schaffen. Die Zukunft scheint also ungewiss. Formal hat kein einziger Spieler einen Vertrag für die kommende Saison, erklärte Manager Thorsten Westhoff kürzlich in einem Zeitungsinterview. Doch die Motivation des Teams hat darunter offenbar nicht gelitten. Zuletzt besiegten die Titanen in der heimischen Bayer-Halle vor 450 Zuschauern den Verfolger TSG Solingen Volleys mit 3:1.

"Wir sind ganz klar Außenseiter", sagt Ammerlands Trainer Torsten Busch. Beim 0:3 im Hinspiel in Bad Zwischenahn (Foto) war seine Mannschaft chancenlos, und nun muss er auf eine ganze Reihe verletzter Spieler verzichten. Auch einige Spieler, die zuletzt angeschlagen waren und das wichtige Heimspiel gegen Kiel dennoch bestritten haben, sollen am Samstag geschont werden. So ergeben sich für diejenigen, die bisher noch nicht so viele Spielanteile bekommen haben, gute Chancen auf einen Einsatz gegen das Top-Team der Liga.

Spielbeginn ist in der Bayer-Halle an der Rutenbeck um 19.30 Uhr. Der Mannschaftsbus, der interessierte Zuschauer wie immer kostenlos mitnimmt, fährt um 13:45 Uhr am ZOB in Westerstede und um 14:15 Uhr am Westkreuz in Oldenburg ab.

Unterdessen laufen die Vorbereitungen auf die kommende Saison in der 2. Liga bei den Ammerländern bereits auf Hochtouren. Etatplanung, Lizenzantrag, Gespräche mit Spielern und Sponsoren – für Trainer Torsten Busch und den Vorstand der VSG gibt es eine Menge zu tun. "Dass wir als Aufsteiger die Klasse gehalten haben, ist ein Riesen-Erfolg", sagt der Coach. "Nun wollen wir frühzeitig die Weichen dafür stellen, dass wir diesen Weg auch erfolgreich weitergehen können."