Sonntag, 15. Januar 2012, 22:37 Uhr
Volleyball / Bundesliga / VSG Ammerland

VSG Ammerland kassiert bittere Auswärtsniederlage in Delbrück

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Mit einer Niederlage von der ganz bitteren Sorte im Gepäck sind die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland in der Nacht zum Sonntag von ihrem Auswärtsspiel zurückgekehrt.

Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Delbrück Mit einer Niederlage von der ganz bitteren Sorte im Gepäck sind die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland in der Nacht zum Sonntag von ihrem Auswärtsspiel zurückgekehrt. Beim Abstiegskonkurrenten und Tabellenzehnten DJK Delbrück unterlag die Mannschaft von Trainer Torsten Busch mit 1:3 (18:25, 18:25, 25:19, 23:25).

„Wir haben in den ersten beiden Sätzen überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, sagte Busch. „Wir haben im Aufschlag keinen Druck gemacht und gespielt wie mit angezogener Handbremse.“ Die Gastgeber brauchten keine überragende Leistung abzuliefern, um locker von vorneweg Satz eins und zwei nach Hause zu bringen.

Nach einigen Umstellungen in der Aufstellung hatten die Ammerländer dann im dritten Durchgang aber die richtige Formation und auch die richtige Einstellung zum Spiel gefunden. „Da haben wir wirklich gut gespielt und den Satz entsprechend deutlich gewonnen“, so der Coach.

Umso ärgerlicher, dass die VSG-Männer im vierten Satz gleich wieder mit sieben Punkten zurücklagen. Doch die Ammerländer gaben sich nicht geschlagen. Mit vollem Einsatz und toller Moral kämpften sie sich Punkt für Punkt wieder heran und gingen zum Ende des Satzes in Führung (22:20).

„Und dann, das kann ich leider wirklich nicht anders sagen, haben uns mehrere seltsame Entscheidungen des Schiedsgerichts um die Chance auf den Tiebreak gebracht“, ärgerte sich Busch. „Das waren technische Sachen, die man, für sich gesehen, natürlich alle abpfeifen kann. Dann muss man sie aber auf beiden Seiten gleich streng bewerten, und das hat die Schiedsrichterin aus meiner Sicht nicht getan.“ Dies habe sich durch das ganze Spiel gezogen, mal zu Gunsten der einen, mal zu Gunsten der anderen Mannschaft. „Die ersten drei Sätze waren aber so deutlich, dass sich das nicht weiter ausgewirkt hat“, so Busch weiter. „Im vierten Satz war es aber spielentscheidend, und das ist wirklich bitter.“

Zumal die VSG-Männer beim 22:20 das Gefühl hatten, das Ruder nun herumreißen zu können. „Ich denke, wenn wir es in den Tiebreak geschafft hätten, dann hätten wir auch das Spiel gewonnen“, so Kapitän Dirk Achtermann. Und darin gaben ihm selbst die Verantwortlichen am Delbrücker Anschreibetisch Recht.

„Es ist nun aber so, wie es ist. Und es gibt überhaupt keinen Grund, jetzt in Panik zu verfallen. Wir sind immer noch Tabellenachter, haben 14 Punkte und vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen“, resümierte Busch. „Damit haben wir nach wie vor alle Chancen, uns aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu sichern.“ Wichtig sei aber, dass sich die personelle Situation im Außenangriff verbessere. Auf dieser Position stehen durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Arne Döpke und Andre Schneider momentan nur zwei Spieler zur Verfügung.

Am kommenden Sonntag ist endlich wieder Heimspielzeit im Ammerland. Zu Gast in der Halle des Schulzentrums in Bad Zwischenahn ist dann um 16 Uhr der Tabellenfünfte VCB Tecklenburger Land. „Das ist sicherlich nicht gerade ein Aufbaugegner, aber die Tecklenburger haben dieses Wochenende auch nur ganz knapp gegen den Drittletzten Humann Essen gewonnen“, so Busch. „Wir wollen uns auf jeden Fall besser präsentieren als bei der 0:3-Auswärtsniederlage im Hinspiel. Und mit der Unterstützung unserer Zuschauer ist eigentlich fast alles möglich.“

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