VSG reist zum „Sechs-Punkte-Spiel“ nach Göttingen
Können die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen oder müssen sie weiter die Abstiegsplätze im Blick behalten?
Westerstede / Westerstede/Bad Zwischenahn/Göttingen
Können die Drittliga-Volleyballer der VSG Ammerland den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen oder müssen sie weiter die Abstiegsplätze im Blick behalten? Diese spannende Frage wird die Auswärtspartie beim Tabellenvorletzten ASC Göttingen am kommenden Samstag beantworten.
Mit dem 3:1-Heimspielerfolg am vergangenen Sonntag gegen den MTV Vechelde haben die Ammerländer ihre Negativserie von vier Niederlagen in Folge beendet - "ganz wichtig für das Selbstvertrauen", sagt Trainer Torsten Busch. Aber auch die Göttinger schöpfen neuen Mut: Lediglich zwei Punkte, resultierend aus einem 3:2-Sieg gegen das Schlusslicht Vechelde, hatte der Tabellenvorletzte vor dem vergangenen Wochenende auf dem Konto. Zwei weitere kamen nun durch den 3:2-Überraschungserfolg beim PTSV Aachen dazu.
Es geht also für beide Teams um viel: "Es ist für uns ein Sechs-Punkte-Spiel", sagt Busch. Ammerland gegen Göttingen - das waren schon zu Regionalligazeiten immer besondere Spiele, nicht nur sportlich. Schmelzwasser von oben, wie beim vorletzten Aufeinandertreffen unter dem undichten Dach der altehrwürdigen Godehardhalle (das Spiel wurde wiederholt), ist am Samstag in der neuen Sparkassen-Arena aber wohl nicht zu befürchten. Spielbeginn ist dort um 20 Uhr.
Personell geht den Ammerländern nach dem zusätzlichen Ausfall von Diagonalangreifer Ole Seuberlich, der im Spiel gegen Vechelde umknickte, zum Ende der Hinrunde allerdings etwas die Luft aus. "Jetzt zahlt sich der große Kader mit 15 Spielern aus", so Busch. Wer von den 15 Spielern allerdings in Göttingen zur Verfügung steht, konnte der Trainer noch nicht sagen: "Hinter dem Einsatz einiger Spieler steht noch ein Fragezeichen."
Ohne Frage steht dagegen Folgendes fest: Wollen die Ammerländer auch in Göttingen erfolgreich sein, müssen sie im Vergleich zum Spiel gegen Vechelde noch eine Schippe drauflegen. Aber: "Da ist auch noch viel Luft nach oben", so Kapitän Dirk Achtermann. Der Mannschafts- und Fanbus fährt am Samstag um 13:10 Uhr am ZOB in Westerstede und um 13:30 Uhr am Westkreuz in Oldenburg ab.
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